Erste Motorradausfahrt endet mit Fahrverbot

Preußisch Oldendorf. Die erste Ausfahrt mit seinem Motorrad in diesem Jahr endete für einen 60-jährigen Mann aus Bünde (Kreis Herford) mit einer Anzeige durch die Polizei. Nach erheblichen Geschwindigkeitsverstößen sowie dem verbotswidrigen Überholen droht dem Biker nun ein dreimonatiges Fahrverbot, 4 Punkte in Flensburg sowie eine Geldstrafe von 600 Euro.

Ein Motorradpolizist vom Verkehrsdienst aus Lübbecke war am Dienstagnachmittag mit seinem zivilen Videokrad im Raum Preußisch Oldendorf unterwegs, als ihm gegen 15.30 Uhr auf der Bremer Straße ein schnelles Zweirad auffiel. Zwischen Getmold und Preußisch Oldendorf war der Mann außerhalb der geschlossenen Ortschaft in einer 70-ziger Zone in der Spitze mit Tempo 190 unterwegs.

Anschließend überholte der 60-Jährige auf der B 65 kurz vor Offelten zunächst im Überholverbot. Kurz hinter der Ortschaft überholte er dann noch im Kurvenbereich zwei Autos sowie einen Lkw, obwohl keine ausreichende Sicht auf den möglichen Gegenverkehr bestand. Auch der dortigen Geschwindigkeitsbegrenzung schenkte er keine Beachtung. Bei vorgeschriebenen 70 km/h fuhr er mit fast 140 Stundenkilometer annähernd doppelt so schnell wie erlaubt.

Erst in Bad Holzhausen konnte die rasante Fahrt des Bünders gestoppt werden. Als sich der Mann seine Fahrweise auf dem Polizeivideo noch einmal ansah, räumte er sein Fehlverhalten unumwunden ein. Dabei berichtete er sinngemäß dem Beamten in einem ernüchternden Unterton: „Und das ist heute meine erste Ausfahrt in diesem Jahr“.




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