Brandstiftung-Mordkommission ermittelt

Branstiftung in Porta Westfalica - Brandbeschleuniger gefunden Foto:Polizei

Porta Westfalica/Kreis-Minden-Lübbecke. Nach dem nächtlichen Brand eines Wohnhauses in Porta Westfalica (Kreis Minden-Lübbecke), bei dem ein 70-jähriger Mann starb, – wir berichteten bereits – gehen die Bielefelder Staatsanwaltschaft sowie die Polizei von Brandstiftung als Ursache des Feuers aus. Ob der 70-jährige Hausbesitzer möglicherweise das Feuer selbst gelegt hat, steht noch nicht fest. Die beiden im Obergeschoss schlafenden Mieter, eine 30-jährige Frau sowie ein 35-jähriger Mann, konnten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Mittlerweile hat die Mordkommission aus Bielefeld unter der Leitung von Thorsten Stiffel die Ermittlungen übernommen.

Die Ermittler, sie werden durch Mindener Kripobeamte unterstützt, konnten im Laufe des Tages erste Untersuchungen im dem Haus am Rosenweg vornehmen. Dabei stießen sie auf eindeutige Hinweise von Brandstiftung. Im Gebäude roch es stark nach Benzin. Außerdem wurden mehrere Flaschen mit Brandbeschleuniger entdeckt. Der 70-jährige lebte im Erdgeschoss des Hauses und wurde bei den Rettungsarbeiten von der Feuerwehr leblos im Keller aufgefunden. Er starb später im Johannes-Wesling-Klinikum.

Nach Auskunft des für den Fall zuständigen Staatsanwaltes, Udo Vennewald, ist noch für den heutigen Tag eine Obduktion des Leichnams vorgesehen. Die Mordkommission hat noch weitere, umfangreiche Ermittlungsarbeit vor sich. Zusätzlich wird sie einen Brandsachverständigen mit einbeziehen.

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Mieter sind derweil bei Verwandten in Porta Westfalica untergekommen.


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