Duisburg: Adolf Sauerlands letzter Arbeitstag

Duisburg(mr). Oberbürgermeister Adolf Sauerland(CDU) hat am heutigen Mittwoch seinen letzten Arbeitstag im Duisburger Rathaus. Er ist von seinen Bürger wegen der Loveparade-Katastrophe abgewählt worden.

Sauerland räume seinen Schreibtisch und führe letzte Gespräche mit den Mitarbeiter, so Berichte aus dem Duisburger Rathaus. Für die Abwahl des Oberbürgermeister hätten demnach 129.626 Bürger gestimmt, dagegen 21.538 Bürger.

Am heutigen Mittwoch stellte der Wahlausschuss das endgültige Ergebnis der Abwahl fest. Damit sei der Bügermeister nach Gemeindeordnung NRW abgewählt.

Die Zeit bis zur Abwahl war für Adolf Sauerland ein wahrer Spießrutenlauf. In der Sendung „Die Story“ vom WDR verwies er darauf, dass er lediglich einen Ratsbeschluss der Stadt Duisburg, in Sachen Loveparade umgesetzt habe. Nach dem Unglück erhielten er und seine Familie Morddrohungen. Darstellugen mit ihm am Galgen seien aufgestellt worden und Karikaturen mit dem Oberbürgermeister auf dem Scheiterhaufen seien veröffentlicht worden.

Die gebildete Bürgerintitiative für die Abwahl des Oberbürgermeisters, soll von der SPD finanzielle Mittel für die Produktion von Plakaten erhalten und sich Mitglieder von SPD-Ortsvereinen massiv eingebracht haben.

Das was jetzt hier passiert, hat nichts mehr mit der Loveparade zu tun, so Adolf Sauerland in der WDR-Sendung „Meine Story“.

 

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