Lübbecke: Frauen lassen „Schockanrufer“ abblitzen

Lübbecke (mr/kpb).  Mit Schockanrufen haben Unbekannte in der vergangenen Tagen in Lübbecke versucht, zwei Frauen um hohe Geldsummen zu prellen. Die vermeintlichen Opfer erkannten jedoch den Schwindel und ließen die Kriminellen abblitzen.

Den Frauen wurde am Telefon jeweils vorgeschwindelt, ihr Mann hätte einen schweren Autounfall verursacht. Dabei sei ein Kind von ihm angefahren worden und läge im Koma. Die Ehefrau müsse die Kosten in Höhe von 20.000 Euro sofort bezahlen. Dabei gab sich der Anrufer als vermeintlicher Anwalt des Kindes aus. Falls so viel Bargeld nicht im Hause sei, schlug der Betrüger vor, dass Geld von der Bank zu holen. Außerdem riet er den Frauen, sie sollten sich ruhig verhalten und keinen Kontakt zu ihren Ehemännern aufnehmen. Sollten sie sich daran nicht halten, würde alles noch viel schlimmer.

Die Frauen ließen sich auf ein derartiges Verhalten aber nicht ein. Nachdem sie mit ihren Männern gesprochen hatten und die in keinerlei Unfall verwickelt waren, verständigten sie die Polizei.

Für die ist diese Masche nicht neu. Immer wieder versuchen Betrüger so an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Daher warnt die Polizei vor solchen Anrufen und rät den Betroffenen: Gehen sie nicht auf die Forderungen ein. Überreichen Sie niemals Geld, sondern informieren sie sofort ihre Polizei per Notruf 110.

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