2010 Polizei mehr als 50000 mal im Einsatz

Häufigster Einsatzanlass ist der Verkehrsunfall



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Kreis Minden-Lübbecke. Zu über 50.000 Einsätzen musste die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke im Jahr 2010 ausrücken. Damit ist die Zahl der Einsätze gegenüber dem Jahr 2009, hier waren es rund 52.000, leicht gesunken. Dennoch bewegt sich die Arbeitsbelastung der heimischen Ordnungshüter in den letzten Jahren weiterhin auf einem hohen Niveau.

Die Zahl der eingegangenen Notrufe in der Polizeileitstelle liegt gegenüber den daraus resultierenden Einsätzen deutlich höher. Dies erklärt sich vielfach dadurch, dass zum Beispiel bei schweren Verkehrsunfällen im Zeitalter des Handys gleich mehrere Anrufe eingehen. So sind zehn oder mehr Notrufe zu einem Unglück keine Seltenheit.

Am häufigsten, durchschnittlich etwa 1.600 mal pro Monat, werden die Beamten über den Polizeinotruf 110 alarmiert. Er stellt die schnellste Verbindung zur Polizei her, wenn die Bürgerinnen und Bürger professionelle Hilfe brauchen. Mit über 1.800 Notrufen war der Monat Juli am stärksten belastet. Als Grund dafür gibt die Polizei die zahlreichen Ruhestörungen in diesem Zeitraum an.

Im Kreis Minden-Lübbecke ist die Einsatzleitstelle der Polizei, wie auch der Feuerwehr, jederzeit erreichbar, um dringend benötigte Hilfe 24 Stunden am Tag zu gewährleisten. Dabei hat der Polizei – Notruf bei den Beamten oberste Priorität. Die mit moderner Technik ausgestattete Leitstelle und die erfahrenen Einsatzbearbeiter sind ein Garant dafür, dass Verletzte oder Menschen in Not in kürzester Zeit Hilfe bekommen. Auch der „kurze Draht“ zur Feuerwehr und den Rettungsdiensten dient der Koordination bei gemeinsamen Einsätzen.

Die Beamten hoffen auch weiterhin auf zahlreiche Anrufe über verdächtige Personen, Beobachtungen und sonstige Hinweise. Nur in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung können die Ordnungshüter erfolgreich tätig sein, so die Erfahrung der Einsatzkräfte.

Der mit weitem Abstand häufigste Einsatzanlass ist wie in den Jahren zuvor der Verkehrsunfall. Fast 8.500 mal wurden die Beamten im Mühlenkreis hierfür gerufen. Dazu zählen Unfälle mit Personen- und Sachschäden, Unfallfluchten wie auch Wildunfälle. Damit mussten rund 1.000 Verkehrsunfälle mehr bearbeitet werden als noch im Jahr zuvor.

Annähernd 2.000 mal galt es Ruhestörungen zu beenden und in 1.665 Fällen allgemeinen Hilfeersuchen nach zu kommen. 1223 mal mussten die Beamten Randalierer in die Schranken weisen. Für 1372 Gefahrenstellen rückten die Beamten kreisweit aus.


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