Preußisch Ströhen. Nach dem Brand eines leerstehenden Bauernhauses in der Nacht zu Samstag in Preußisch Ströhen gestalten sich die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache als schwierig. Wir berichteten bereits. „Das Gebäude liegt in Schutt und Asche“ so ein Ermittler am Montag bei der Untersuchung der Ruine am Alten Postweg.
Lediglich eine Scheune blieb verschont. Das Hauptgebäude und die Stallungen sind massiv vom Brand betroffen. Vom Mauerwerk sind lediglich noch Überreste der Außenwände vorhanden, so die Feststellungen der Beamten. Neben dem enormen Zerstörungsgrad durch die Flammen kommt noch der Umstand, dass die Feuerwehr aus Gründen der Sicherheit Wände und Giebelteile hatte einreißen müssen.
Da sich der Brandschutt teilweise bis zu einem Meter hoch türmt, können die Ermittler derzeit noch keine Angaben zur Brandursache machen. Ob möglicherweise noch ein Gutachter eingeschaltet wird, stand am Montagnachmittag noch nicht fest. Ein Versicherungsvertreter hat sich für Dienstag zur Besichtigung des Brandortes angekündigt. Den Schaden schätzt die Polizei momentan auf rund 200.000 Euro.
Ein auf der B 239 in Richtung Diepholz fahrender Autofahrer hatte den Brand gegen 1 Uhr gemeldet. Weitere Zeugen riefen nur kurze Zeit später bei der Polizei an.