Ein 25-jähriger Verkehrsrowdy raste am Mittwochmorgen durch Rahden und Diepenau.
Rahden/Diepenau. Ein 25-jähriger Verkehrsrowdy raste am Mittwochmorgen durch Rahden und Diepenau.
Der Diepenauer fiel einer Rahdener Polizeistreife gegen 10.30 Uhr auf der Marktstraße auf. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle bemerkten die Beamten, dass der Fahrer nicht angegurtet war. Die Anhaltezeichen der Beamten ignorierte der Opel-Kadett-Fahrer jedoch. Er jagte mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch die Rahdener Innenstadt, dann durch die Ortsteile Stelle und Tonnenheide nach Diepenau. Die Polizisten folgten unter Einsatz von Blaulicht und Martinshorn dem Opel, dessen Fahrer halsbrecherisch mit bis zu 140 km/h versuchte, den Beamten zu entkommen. Hierbei gefährdete er immer wieder, so auch bei riskanten Überholmanövern, andere Autofahrer. Nur durch deren umsichtiges Verhalten und Warnung mit dem Einsatzhorn wurden Unfälle verhindert. In Diepenau riss der Sichtkontakt zum Opel ab. Ein aufmerksamer Radfahrer meldete in dem Moment der Einsatzleitstelle in Diepenau, dass ein rasender Opel mit quietschenden Reifen durch den Ort jage. Ein weiterer Anruf des Zeugen führte die Polizisten, die mittlerweile von Uchter Beamten unterstützt wurden, zum Abstellort des Autos. Hier wurde der Fahrer angetroffen. Er erklärte spontan, großen Mist gebaut zu haben. Der Opel war nicht zugelassen, am Auto war ein Kurzzeitkennzeichen montiert, dass bereits im Februar 2010 abgelaufen war. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen unterschiedlichster Verkehrsdelikte, darunter Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und Kennzeichenmissbrauch.
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