Radfahrer-Kontrollen: Auch Radfahrer bekommen Punkte

Minden/Bad-Oeynhausen: Am Mittwoch führten die Beamten des Verkehrsdienstes Minden-Lübbecke vormittags in Minden und Bad Oeynhausen Kontrollen der Fahrradfahrer durch. Insgesamt wurden 100 Verwarnungen mit Verwarngeld gegen Radfahrer ausgesprochen. 162 wurden mündlich verwarnt, bei ihnen lagen nur kleinere Mängel vor, bzw. es handelte sich um Kinder.

Die Ordnungshüter wurden durch Beamte der Bereitschaftspolizei Bielefeld und Bezirksbeamte der Polizeiwachen unterstützt. Schwerpunkte der Aktionen, sie begannen um 7 Uhr, lagen im Bereich Bad Oeynhausen an der Eidinghausener Straße, der Mindener Straße sowie am Schulzentrum Nord an der Werster Straße und der Kirchbreite.

In Minden fanden intensive Kontrollen an der Stiftsallee, der Ringstraße, der Königstraße, am Wesertor,am Königswall und an der Viktoriastraße statt.

Daneben fielen noch 15 Raser auf der Kirchbreite und der Werster Straße am Schulzentrum Nord in Bad Oeynhausen auf. Sie erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Auf der Eidinghausener Straße wurden auch noch „Gurtmuffel“ und „Handytelefonierer“ aus dem Verkehr gezogen. In zwei Fällen wurde eine Strafanzeige gegen Mofafahrer gefertigt, die ihr Zweirad frisiert hatten.

Insgesamt war festzustellen, dass in Bad Oeynhausen weniger Radfahrer unterwegs waren als in Minden und somit auch weniger Verstöße dieser Verkehrsteilnehmer festgestellt wurden. Die häufigsten Verstöße waren das Benutzen des falschen Radwegs -in Gegenrichtung- oder des Bürgersteigs (Kostet 15 Euro). In drei Fällen wurde das Handytelefonieren (Kostet 25 Euro) auf dem Rad bemängelt.

Die Kontrollen waren erforderlich, da die Polizei immer wieder bei Verkehrsunfällen registriert, dass die Zweiradfahrer häufig durch ihr eigenes Fehlverhalten zur Unfallentstehung beitragen.

In der letzten Woche hatte sich der Verkehrsdienst in Lübbecke und Bad Oeynhausen mehrfach an Fußgängerüberwegen, insbesondere an Schulen, postiert. Hier wurde überwacht, ob die Kraftfahrer anhalten, wenn Fußgänger erkennbar über den „Zebrastreifen“ gehen wollten. Hier kann die Polizei den Verkehrsteilnehmern eine gute Verkehrsmoral bescheinigen, da lediglich in vier Fällen Verstöße festgestellt wurden. Das Nichtbeachten von Fußgängern an „Zebrastreifen“ wird ihnen teuer zu stehen kommen. Es droht eine Geldbuße in Höhe von 80 Euro und 4 Punkt in der Verkehrssünderkartei in Flensburg.

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