Aufgrund Missverständnis brauchte Rettungswagen 40 Minuten

Foto: Sven-Sebastian Sajak

Minden/Kirchlengern/Hüllhorst(mr). Zu einem Missverständnis kam es in der vergangenen Woche aufgrund eine Notrufs über die 112 aus Kirchlengern. Aufgrund eine Unfalles beim Traktorvereins an der Oberbauerschafter Straße in Kirchlengern tätigte ein Vereinkamerad den Notruf über die 112 mit seinem Mobiltelefon.

Normalerweise wäre der Notruf auch bei der Leitstelle in Herford eingegangen, aber das Mobiltelefon des Helfers war in eine Mobilfunkstation aus dem Kreis-Minden-Lübbecke eingebucht und somit landete der Notruf bei der Kreisleitstelle Minden-Lübbecke in Minden.

Sofort wies der Disponent den Rettungswagen an, an die Oberbauerschafter Straße zu fahren. Dies wäre auch kein Problem gewesen, wenn der Rettungswagen nach Kirchlengern geschickt worden wäre, aber er wurde nach Hüllhorst geschickt wo es auch ein Oberbauerschafter Straße gibt.

Der Rettungwagen benötigte insgesamt vierzig Minuten um die Unfallstelle zu finden. Der Verletzte befindet sich im Krankenhaus und auf dem Wege der Besserung.

Gerade aufgrund dieses Vorfalls ist es wichtig bei einem Notruf über die 112 folgendes zu beachten. Übermitteln Sie dem Disponenten in der Leitstelle die Informationen und orientieren Sie sich anhand der folgen „W-Fragen“.

Wo ist der Notfall? Geben Sie den Notfallort möglichst genau an. Gerade bei einem Mobiltelefon geben Sie auch die Stadt an.

Was ist geschehen? Beschreiben sie in kurzen Worten aber präzise die Notfallsituation.

Wie viele Veretzte/Betroffene sind zu versorgen? Diese Angabe benötigt die Leitstelle um entscheiden zu können wieviel Personal und Fahrzeuge benötigt werden.

Welche Verletzungen haben die Betroffenen? Bewusstlos oder nicht? Müssen Verletzte z. B. aus Fahrzeugen gerettet werden.

Warten Sie auf Rückfragen? Erst auflegen, wenn das Gespräch von der Leitstelle beendet wird.

 

 

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