Panikverkäufe an den Börsen – Schwarzer Freitag droht

Frankfurt/Main/Kreis-Minden-Lübbecke(mr).  Talfahrt an den Börsen. Der Dax brach zum Handelsbeginn in der Frankfurter Börse um fast vier Prozent auf 6153 Punkte ein. Das ist der tiefeste Stand seit Anfang Oktober 2010

Breits am Donnerstag war der DAX um 3,4% abgestürzt. Damit haben sich die Verluste innerhalb von wenigent Tagen auf ingesamt 13% summiert.

Börsen weltweit auf  Talfahrt

Der US-Index Dow-Jones hatte gestern innerhalb eines Tages 500 Punkte verloren. Der japanische Nikkei-Index brach nach Eröffnung um 3,4% ein. Auch an der australischen Börse war mit vier Prozent ein deutliches Minus zu verzeichnen. Die Ängste vor einer Rezession in den USA und wegen der Schuldenkrise in Europa sorgen damit weltweit  für Turbulenzen auf den Finanzmärkten.

In welche Richtung die Börsen sich bewegen, soll der Arbeitsmarktbericht der USA zeigen, der um 14:30 Uhr veröffentlicht werden.  Allerdings sei die Lage auch aufrund der Möglichkeit von Leerverkäufen (Wetten auf fallenden Kurse) scheinbar außer Kontrolle geraten.

Die Politik schaut machtlos zu

Derzeit schauen die Regierungen in Europa und den USA den Treiben an den Börsen machtlos zu. Für den Nachmittag soll es ein Telefongespräch zwichen Angela Merkel, Frankreichs Präsident Sarkozy und dem Spanischen Regierungschef  Zapatero geben.

Flucht aus Aktien, Euro und Dollar

Die Anleger die Aktion, Euro und Dollar den Rücken kehren investieren ihr freigewordenes Kapital in Rohstoffe, hier trotz Warnung der Verbraucherzentralen, auch in Gold. Der Goldpreis stieg gestern auf über 1600€. Auch flüchten die Anleger weiter in den Schweizer Franken.

Auswirkung auf  die Bürger – Inflation

Die derzeitigen Turbulenzen haben auch Auswirkungen auf die Bürger, die nicht an den Börsen spekulieren. Durch das ständige Pumpen und durch das Garantieren von Geldsummen wird die Geldmenge stetig erhöht. Um die Geldmenge im Markt zu kontrollieren bleiben Zentralbanken nur die Möglichkeit die Leitzinsen zu erhöhen. Das wird unweigerlich zu hohen Inflationsraten führen.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert