Petershagen. Zu einer größeren Schlägerei auf dem Altstadtfest in Petershagen wurde die Polizei in der Nacht zu Sonntag gerufen. Offenbar war es zwischen Mitglieder eines Motorradclubs und einer Gruppe von sogenannten „Russlanddeutschen“ zu einer tätlichen Auseinandersetzung in dem Festzelt gekommen, in deren Verlauf mindestens zwei Personen verletzt wurden.
Als die Beamten gegen 0.50 Uhr eintrafen, herrschte eine aufgebrachte und teilweise aggressive Stimmung unter den Gästen. Nur mühsam gelang es den Beamten erste Hinweise auf das Geschehen zu erlangen. Ein Zeuge berichtete, dass plötzlich die Gruppe der Russlanddeutschen, teilweise mit Schlagstöcken bewaffnet, in das Zelt kam und die Schlägerei auslösten. Die genauen Geschehensabläufe konnten in der Nacht nicht geklärt werden.
Da zwischenzeitlich der Verdacht bestand, dass eine erneute Auseinandersetzung in der Nachtigallenstraße bevorstünde, mussten die Einsatzkräfte auch dort noch einschreiten. Rund 10 Randalierer erhielten von den Beamten, mittlerweile waren fünf Streifenwagen im Einsatz, einen Platzverweis. Erst danach kehrte wieder Ruhe ein. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf gefährlicher Körperverletzung.