Minden. Eine vermutlich noch aus dem ersten Weltkrieg stammende Artilleriegranate ist bei Aufräumungsarbeiten in einem leerstehenden Haus in Minden am Samstag aufgefunden worden.
Ein 45-jähriger Mann meldete sich gegen 13.20 Uhr bei der Polizei und berichtete von dem Fund auf dem Dachboden eines Mehrfamilienhauses an der Grille. Die fast 30 Zentimeter lange Granate war völlig trocken und zugestaubt. Die Beamten ließen das Haus verschließen und verständigten den Bereitschaftsdienst der Stadt Minden. Am frühen Abend erschien der zwischenzeitlich unterrichtete Kampfmittelräumdienst und nahm das Fundstück mit.