Mit dem in diesem Jahr gewählten Thema soll deutlich gemacht werden, wie sich aus einem harmonischen Miteinander – besonders durch die seit 1933 erlassenen gesetzlichen Bestimmungen den Schul- und Hochschulbereich betreffend – eine zunehmende Ausgrenzung ergab, die gegen die Menschenrechte verstieß. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule, der Jahn-Realschule und des Wittekind-Gymnasiums haben sich im Vorfeld in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv intensiv mit der Thematik beschäftigt.
Zu Beginn der Veranstaltung führt die Theatergruppe der Pestalozzischule mit einer szenischen Darstellung in das Thema ein, während die Realschule anschließend den Blick gerade auch auf das schulische und außerschulische Geschehen in Lübbecke richtet. Das Gymnasium erinnert an die jüdische Schule in Lübbecke. Dabei macht es deutlich, wie die einst für jedermann bestehenden Freiräume verloren gingen und welche Konsequenzen sich daraus für die Betroffenen ergaben.
Zum Vorbereitungskreis des Weges der Erinnerung gehören Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Lübbecke, der Katholischen Kirchengemeinde Lübbecke, des Deutschen Gewerkschaftsbundes, der Stadt Lübbecke sowie Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule, der Jahn-Realschule und des Wittekind-Gymnasiums und der Stadtheimatpfleger. Begleitet wird das Programm durch Akteure der Lübbecker Musikschule Pro Musica.
Faltblätter mit Hinweisen zum Ablauf der Veranstaltung, zu der alle Lübbecker Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind, liegen in der Stadtverwaltung, in der Mediothek, im Bürgerhaus und an zahlreichen anderen Stellen aus.