Minden(mr/sm). Welche neuen Trends sind im Meldewesen zu beobachten? Und: wie lassen sich Arbeitsprozesse optimieren? Über Fragen wie diese tauschen sich Vertreter der Bürger- und Meldeämter im Rahmen des Städtetags NRW regelmäßig aus. Erstmals traf der Arbeitskreis Bürger- und Meldeämter nun am vergangenen Dienstag (29. November) in Minden zusammen.
26 Vertreter aus 25 Städten waren zur 21. Sitzung des Arbeitskreises in der „Alten Regierung“ zu Gast. Nach der Begrüßung durch Peter Kienzle, Erster Beigeordneter der Stadt Minden, diskutierten die Anwesenden über Themen wie die Einrichtung von Auskunftssperren, das Projekt Meldeportal NRW oder virtuelle Poststellen. Gisela Primas vom Ministerium für Inneres und Kommunales NRW hielt einen Vortrag über anstehende Neuerungen im Meldegesetz. Auch Erfahrungen mit dem im November 2010 neu eingeführten Personalausweis wurden ausgetauscht. „Vor allem mit dem Pin-Brief, den die Antragsteller nachhause geschickt bekommen, haben sich in der Praxis Probleme ergeben“, betonte Helmut Kruse, Leiter des Bürgerbüros der Stadt Minden. Deshalb haben die Teilnehmer des Arbeitskreises sich über sinnvolle Änderungen beraten.
Zum 22. Treffen des Arbeitskreises im kommenden Frühjahr müssen die Vertreter der Stadt Minden erneut einen weiteren Weg antreten: Dann kommt der Arbeitskreis Bürger- und Meldeämter in Mühlheim zusammen.