Minden: Wasserschäden an der Käthe-Kollwitz-Realschule

Minden. In der zweiten Etage der Käthe-Kollwitz-Realschule sind vor eineinhalb Wochen Wasserschäden aufgetreten. Hervorgerufen wurden diese durch Frostschäden am Flachdach. Durch die Kälteperiode Anfang Februar wurden die Wassereinläufe beschädigt, so dass mit Einsetzen des Tauwetters Flüssigkeit in die Dachhaut eindringen konnte.

Bürgermeister Michael Buhre hat die Schäden am Montag mit Entscheidungsträgern der Stadt Minden und der Städtischen Betriebe Minden (SBM) in Augenschein genommen. In einem anschließenden Gespräch mit der Schulleiterin Gabriele Cäsar-Suttmann und der Konrektorin Christa Amshoff wurden Lösungsmöglichkeiten diskutiert.

In ihrem jetzigen Zustand stehen die von dem Wasserschaden betroffenen Klassenräume nicht für den Schulbetrieb zur Verfügung. Da das Flachdach mit einer Kiesschicht versehen ist, verspricht die punktuelle Suche nach und Abdichtung von einzelnen Lecks keinen Erfolg. Stattdessen ist eine Sanierung der gesamten Dachfläche erforderlich. „Der Kies muss abgetragen und die Dachfolie erneuert werden“, erklärte Gerald Schüler, Leiter der SBM.

Bis zum Ende des laufenden Schuljahres können die entstandenen Raumdefizite durch eine Kooperation mit der anliegenden Grundschule Am Wiehen ausgeglichen werden. Zwei Klassenräume der Grundschule stehen der Realschule bis zu den Sommerferien 2012 zur Verfügung.

Entsprechend eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 2011 wird die Käthe-Kollwitz-Realschule zum Beginn des Schuljahres 2014/15 an den dann frei werdenden Standort der Hauptschule Minden-Süd in Rodenbeck verlagert. Für die Schuljahre 2012/13 sowie 2013/2014 sind verschiedene Raumlösungen denkbar. Eine mögliche sieht die Errichtung von Pavillonklassen auf dem Häverstädter Schulgelände vor. Schulleitung und Verwaltungsspitze diskutieren und prüfen derweil diverse Lösungsszenarien.

 

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