Minden-Lübbecke: NRW-Innenminister Ralf Jäger besucht Polizei

Kreis Minden-Lübbecke (mr/kpb) Hoher Besuch bei der Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke: Innenminister Ralf Jäger informierte sich vor Ort über die Leistungsfähigkeit der Beamtinnen und Beamten, diskutierte mit ihnen aber auch aktuelle Problemstellungen. „Der Dialog mit den Polizistinnen und Polizisten ist mir wichtig“ sagte Jäger zu Beginn seiner Visite.

Von links, Polizeidirektor Detlef Stüven, Leitender Polizeidriektor Klaus Rüschenschmidt, Landrat Dr. Ralf Niermann, Landtagsabgeordneter Kai Abruszat(FDP), Kreisdirektorin Cornelia Schöder, Innenminister Ralf Jäger, Landtagsabgeordnete Inge Howe (SPD)

Auf Einladung von Landrat und Behördenleiter Dr. Ralf Niermann machte der Minister in Begleitung des Leitenden Polizeidirektors Klaus Rüschenschmidt vom Düsseldorfer Einsatzreferat am vergangenen Samstag (10. März) Station in der Polizeizentrale an der Marienstraße in Minden.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie Zeit mitgebracht haben, um sich vor Ort mit uns auszutauschen“, erklärte der Landrat in seiner kurzen Begrüßungsansprache. Zeit an diesem Dialog teilzunehmen nahmen sich auch die heimischen Landtagsabgeordneten Inge Howe (SPD) und Kai Abruszat (FDP).

Da dem Minister der persönliche Kontakt mit den Polizisten am Herzen lag, besuchte er unter Führung von Polizeidirektor Detlef Stüven, Abteilungsleiter der Polizei im Mühlenkreis, zunächst die Beamten der Mindener Wache, der Einsatzleitstelle und der Kriminalwache.

Anschließend diskutierten über 20 Vertreter aus den einzelnen Direktionen, Wachen und den Kriminalkommissariaten sowie der Personalratsvorsitzende, Joachim Odermann, über verschiedenste Fachthemen. Dabei ging Landrat Dr. Niermann auf die Vorzüge einer Polizeibehörde im ländlichen Raum ein, wobei er die Bürgernähe als wichtigen Faktor hervorhob. Aber auch die Sorge um die drohende Überalterung seiner Mitarbeiter sprach Polizeidirektor Stüven deutlich an.

So stand das Thema „Altersaufbau der Polizei NRW“ im Zentrum der weiteren Gespräche. Jäger machte in der Diskussion deutlich, dass das Land jährlich 1.400 Polizeianwärter einstelle. „Damit verbessern wir die Altersstruktur der Polizei. Davon profitieren alle Polizeibehörden im Land.“

Auch bei den heimischen Ordnungshütern stehe der Generationswechsel in den kommenden Jahren ins Haus, sagte Polizeidirektor Stüven. Dabei gelte es sich darauf vorzubereiten, wie die Jungen vom Wissen der Älteren profitieren können. Zumal die Kreispolizeibehörde die zweitälteste Behörde in Ostwestfalen-Lippe ist.

Bevor Jäger sich schließlich wieder auf die Heimreise in die Landeshauptstadt begab, zogen alle Beteiligten ein positives Fazit des Besuches. „Man habe beiderseitig viele Anregungen gegeben, aber auch bekommen“, waren sich Minister und Landrat einig.

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