NRW(mr). Im Mai wird das Wetter wieder schöner, die Kinder können draußen spielen und dieangenehm warmen Temperaturen laden zu Freiluftsportarten ein. Diese von dermeisten herbeigesehnte wärmere Jahreszeit birgt aber auch Risiken. Schnell ist es passiert: Ein kleiner Unfall mit dem Fahrrad, ein Sturz beim Fußball auf der Straße oder vom Klettergerüst auf dem Spielplatz. Insbesondere den Jüngsten kann solch ein Malheur zustoßen, sobald die ersten Sonnenstrahlen sie zum Spielen aus dem Haus locken.
Nicht selten werden die Zähne in Mitleidenschaft gezogen: von der kleinen
abgebrochenen Kante über den halb zersplitterten bis zum komplett
herausgeschlagenen Zahn.
Fast jeder Schaden an den Zähnen hat eine Chance repariert zu werden. Deswegen
empfiehlt drs. Hub van Rijt vom Freien Verband Deutscher Zahnärzte in Westfalen-Lippe (FVDZ-WL): „Eltern sollten mit ihren Kindern nicht nur schnell einen Zahnarzt aufsuchen, sondern den abgebrochenen oder herausgebrochenen Zahn auch mit in die Praxis bringen. In den meisten Fällen lässt sich der Schaden dann unkompliziert beheben.“ Voraussetzung dafür ist jedoch eine fachmännische Aufbewahrung und ein sicherer Transport des Zahnes.
Die Experten vom FVDZ-WL empfehlen hierfür eine Zahnrettungsbox. Bei
ordnungsgemäßer Anwendung lässt sich der Zahn bis zu zwei Tagen haltbar
machen und erleichtert die anschließende Zahnbehandlung enorm. .
Zahnrettungsboxen gibt es in fast jeder Apotheke für einen Preis von ca. 15 bis 20 € zu kaufen. In vielen Sportvereinen und Schulen ist solch eine Box Bestandteil des Erste-Hilfe-Kastens. Falls keine Rettungsbox vorhanden ist, bietet sich als Alternative die Aufbewahrung in H-Milch an.
„Optimalen Schutz vor Schäden bietet jedoch nur ein Mundschutz beim Sport. Dieser kann von jedem Zahnarzt individuell für Kinder und auch für Erwachsene angefertigt werden“, rät Zahnarzt van Rijt, um schwerwiegenden Schäden an den Zähnen durch einen professionellen Zahnschutz vorzubeugen.