Minden-Lübbecke: Erneut Blitz-Marathon im Mühlenkreis

Kreis Minden-Lübbecke (mr/kbp). Mit einer breit angelegten Bürgerbeteiligung startet am 3. Juli der zweite 24 Stunden-Blitz-Marathon der Polizei NRW auch im Kreis Minden-Lübbecke. Der Blitzmarathon ist die zweite landesweite Aktion zur Bekämpfung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit. Der erste „Blitzmarathon“ war vom 10. auf den 11. Februar erfolgreich über die Bühne gegangen.

Auch bei der bevorstehenden Aktion werden wiederum Non-Stopp-Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet innerorts und außerorts mit Radarwagen und Lasergeräten durchgeführt. Erneut beteiligt sich auch die Stadt Minden und der Kreis mit ihren Meßfahrzeugen.

Die Polizei möchte mit ihrer Sicherheitsarbeit alle Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfallfolgen schützen. Da sie die Sorgen der Bürger ernst nimmt, fragen die Beamten diesmal vor der Aktion, wo nach Meinung der Bürger Geschwindigkeitskontrollen dringend erforderlich sind.

Dazu sagt Landrat und Behördenleiter Dr. Ralf Niermann: „Wir wollen mit den Bürgerinnen und Bürgern beim zweiten Blitz-Marathon intensiv ins Gespräch kommen und sie beteiligen. Deshalb öffnet die Polizei den Blitzmarathon für Bürgerhinweise“.

Diese Hinweise können telefonisch oder per E-Mail eingereicht werden.

Eine Auswahl der vorgeschlagenen Messstellen erfolgt nach fachlicher Bewertung und technischer Machbarkeit. Es ist zu erwarten, dass natürlich nicht alle Bürgeranliegen in den 24 Stunden Berücksichtigung finden können. Vorschläge gehen aber nicht verloren.

Bürger und Bürgerinnen können ihre Vorschläge telefonisch an die Hotline der Polizei in Minden unter 0571 / 8866-5555 melden. Die Hotline ist ab kommenden Montag, 25. und 26. Juni, jeweils in der Zeit von 8 bis 18 Uhr besetzt.

Außerdem können sogar bis Mittwochmorgen, 6 Uhr, Vorschläge für Messstellen per E-Mail unter blitzmarathon.minden@polizei.nrw.de gemeldet werden. Die E-Mail sollte in jedem Fall neben der genauen Örtlichkeit den besonderen Grund für den Vorschlag, den Namen, die Adresse und die telefonische Erreichbarkeit enthalten.

Die Polizei nimmt nach Auswertung der Vorschläge Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern auf, deren Vorschläge beim „Blitzmarathon“ Verwendung finden. Diesen Bürgerinnen und Bürgern wird Gelegenheit gegeben, die Geschwindigkeitskontrollen zu begleiten.

Das Ziel der Blizter-Aktion ist unverändert: Das Geschwindigkeitsniveau soll gesenkt werden. Dies ist der wirksamste Schutz vor schweren Unfallfolgen – zu schnelles Fahren ist der „Killer Nr. 1“ auf den Straßen. Durch ein möglichst flächendeckendes Überwachungskonzept soll jeder Verkehrsteilnehmer daran erinnert werden, dass er durch zu schnelles Fahren die Gefahren für Leib und Leben dramatisch erhöht. Ziel ist es, die Anzahl von Verkehrsunfällen mit Getöteten und Verletzten zu reduzieren.

Auch für den „Blitzmarathon II“ gilt: es kommt nicht auf die Anzahl der „Knöllchen“ an. Der Polizei wäre es am Liebsten, niemanden zu erwischen – dann hätten sich alle an die Regeln gehalten.

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