Kreis Minden-Lübbecke (mr/kpb). Nach dem Start des 24-Stunden-Blitzmarathon im Kreis Minden-Lübbecke am Dienstag um 6 Uhr zieht die Polizei gegen Mittag ein erstes positives Fazit. Offenbar waren die meisten Autofahrer über die Aktion der Polizei gut informiert und hielten sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Bis gegen 13 Uhr hatte die Polizei von den kreisweit 56 Messstellen, alle stammten aus der Bürgerbeteiligung, bereits 18 Kontrollpunkte abgearbeitet. Dabei wurden rund 500 Fahrzeuge kontrolliert, lediglich 57 Fahrer überschritten das Tempolimit. Der schnellste Fahrer wurde in Bad Oeynhausen – Volmerdingsen mit Tempo 84 bei erlaubten 50 Stundenkilometer gestoppt. In Hille überschritt ein Autofahrer die zulässigen 50 km/h um 23 Stundenkilometer.
In Espelkamp und Rahden zogen die Beamten zwei Autofahrer an den Straßenrand, da sie jeweils in einer Tempo-30-Zone mit 53 Stundenkilometer unterwegs waren. Zahlreiche der 57 Temposünder gaben gegenüber den Polizisten an, dass sie von dem Blitz-Marathon wussten, aber in dem Moment nicht daran gedacht hätten.
Nicht nur die geringe Zahl an Temposündern, sondern auch die Tatsache, dass sich bis zum Mittag kein einziger Verkehrsunfall mit Verletzten im Kreisgebiet ereignete, wertete die Polizei als ein vorläufig gutes Ergebnis der Kontrollaktion.