Minden-Meißen: Toter ist Hausbesitzer

Minden (mr/kpb).  Nach dem Leichenfund bei einem Wohnungsbrand in Minden in der Nacht zu Dienstag steht nunmehr zweifelsfrei fest, dass es sich – wie bereits vermutet – bei dem Toten um den dort alleinlebenden 49-jährigen Hausbesitzer handelt. Das ergab eine von der Staatsanwaltschaft Bielefeld angeordnete und von den Gerichtsmedizinern aus Münster im Johannes-Wesling-Klinikum durchgeführten Obduktion.

Klar ist nun ebenfalls, dass der Mann in den Flammen umgekommen ist und keinerlei äußere Gewaltanwendung vorliegt. Somit ist ein Fremdverschulden ausgeschlossen.

Am Freitag wurde die Brandstelle in Meißen von einem Sachverständigen aus Oldenburg noch einmal in Augenschein genommen. Auch Brandmittelspürhund Shara von der Polizeihundeschule aus Stukenbrock kam dabei zum Einsatz. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass der Brand im Treppenhaus seinen Ausgang nahm. Die Flammen hatten sich anschließend bis in den Dachstuhl ausgedehnt. Der Sachverständige konnte eine technische Ursache ausschließen.

Damit sind die Ermittlungen der Polizei in diesem Fall so gut wie abgeschlossen.

Wie bereits berichtet, wurden am Dienstag gegen 0.40 Uhr die von Nachbarn alarmierten Rettungskräfte zur Ecke Alte Furth und Sandfurth gerufen. Zu diesem Zeitpunkt herrschte an dem zweigeschossigen Haus bereits eine starke Rauchentwicklung. Aus dem Dachstuhl schlugen bereits die Flammen. Bei den Löscharbeiten hatten Feuerwehrmänner den Leichnam im Treppenhaus entdeckt. Der Schaden beläuft sich auf rund 100.000 Euro.

 

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