Düsseldorf/Minden(mr).NRW-Schulministerin Löhrmann hat vor kurzem einen Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Inklusion an den Schulen in Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Der FDP-Landtagsabgeordnete Kai Abruszat macht deutlich, dass der Mühlenkreis bei der Umsetzung der Inklusion, seiner Meinung nach, Unterstützung braucht.
„Die Herausforderungen der Inklusion sind gewaltig, besonders auch für unsere Kommune im Mühlenkreis. Die Kommunen müssen ihre Schulentwicklungsplanunganpassen und gegebenenfalls auch erhebliche bauliche Investitionen vornehmen, so Kai Abruszat
Das Land NRW dürfe die Kommunen dabei nicht im Stich lassen. Denkbar wäre beispielsweise eine Erhöhung der sogenannten Schulpauschale im Rahmen derjährlichen Gemeindefinanzierung. Durch kluge Prioritätensetzung im Landeshaushalt müsse es möglich sein, den Städten und Gemeinden eine Perspektive zu geben, ohne sie zu überfordern.
Abruszat erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass die Kommunen vor Ort bereits aktuell mit dem Ausbau von U3-Plätzen im Bereich der Kindertageseinrichtungen belastet seien. „Ohne gesonderte Landeshilfen aus Düsseldorf sind die für eine gelungene Inklusion notwendigen Investitionen vor Ortnicht zu stemmen.“, ist Abruszat überzeugt.