Petershagen: Mordfall Irma K. – DNA-Reihenuntersuchung verläuft nach Plan

Petershagen (mr/kpb). Die DNA-Reihenuntersuchung im Mordfall der 83-jährigen Irma K. aus Petershagen-Döhren (Kreis Minden-Lübbecke) läuft planmäßig und unkompliziert. Das teilen die Bielefelder Staatsanwaltschaft und die Mordkommission am Freitag mit.

Staatsanwalt Veit Walter und der Chef der Bielefelder Mordkommission „Döhren“, Erster Kriminalhauptkommissar Hartmut Runte, zeigten sich nach den ersten Tagen der Aktion sehr zufrieden. Wie schon zum Start am Montag waren auch weiterhin alle aufgesuchten Männer im Laufe der Woche sehr kooperativ und standen der Abgabe der Speichelprobe positiv gegenüber. „Die betroffenen Haushalte sind über unser Vorhaben gut informiert und haben meine Kollegen oftmals schon erwartet“, freut sich Runte über die Mitwirkung eines jeden Einzelnen. Mittlerweile wurden 220 Proben von den Ermittler genommen.

Diese werden Anfang nächster Woche zur Auswertung dem Landeskriminalamt übersandt. Auch der Umstand, dass die Beamten Hausbesuche machen, um in vertraulicher Atmosphäre Fragen beantworten und Hinweise entgegennehmen zu können, hat sich aus Sicht der Ermittler als richtige Vorgehensweise erwiesen. „Wir werden uns auch weiterhin die dafür notwendige Zeit nehmen“, macht der Leiter der Mordkommission deutlich.

In diesem Zusammenhang weisen Staatsanwaltschaft und Mordkommission noch einmal ausdrücklich daraufhin, dass die Proben nach dem Abgleich mit dem am Tatort gesicherten DNA-Material auf jeden Fall vernichtet werden.

Wie berichtet, sind in einem ersten Schritt insgesamt 600 männliche Personen aus Döhren, Seelenfeld und Neuenknick von der Reihenuntersuchung betroffen.

 

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