Zeiterfassung ist keine Erscheinung der modernen Arbeitswelt. Schon seit Jahrzehnten wird die Arbeitszeit von Mitarbeitern erfasst. Zu Beginn mit der Stempelkarte. Hier würden Karten in einen Automaten eingeführt, der die Zeit auf die Karte aufdruckte und dann in eine Wand eingesteckt wurde. In Deutschland sind Systeme zur Zeiterfassung üblich, die Notwendigkeit der Zeiterfassung durch den Arbeitgeber sogar gesetzlich festgelegt.
So ist die Kontrolle der Zeit kein neues Thema bei Unternehmen. Lediglich die Methoden der Zeiterfassung haben sich verändert. Die Stempelkarte und die „Stechuhr“ haben nach und nach den Weg ins Museum gefunden und auch in diesem Bereich haben moderne Systeme ihren Platz eingenommen. Am System änderte sich aber nichts. Ob man mit einer elektronischen „Stempelkarte“ stempelt oder einen RFID Chip vor ein Zeiterfassungsgerät hält. Auch heute noch, wie damals wird an diesen Geräten die Zeit erfasst.
Verändert haben sich die Möglichkeiten im mobilen Bereich. So gibt es Möglichkeiten, durch GPS und Handyortung auch Zeitdaten von den Mitarbeitern im Außendienst zu erhalten.
Professionelle Zeiterfassung und viele dieser Möglichkeiten waren, aus Kostengründen, nur großen Unternehmen vorbehalten. Aber auch hier hat das Internet, die Möglichkeiten Zeit und Projekte zu erfassten, und professionell auszuwerten stark verändert.
Gerade bei kleinen Unternehmen und Freiberuflern wird die Zeiterfassung bis heute noch manuell vorgenommen. Gerade wenn Mitarbeiter im Außendienst beschäftigt sind, ist die Übertragung der Zeiten in die Elektronische Datenverarbeitung dann eine zeitaufwändige und kostenintensive Aufgabe.
Dabei ist es heute, auch für kleine Unternehmen, einfach Projekte und Mitarbeiter direkt elektronisch zu verwalten. Waren früher dafür teure Geräte notwendig, kann man dies heute mit Hilfe einer Zeiterfassungssoftware im Web, dafür reichen Smartphones und Computer mit Internetverbindung aus.
Dies vereinfacht vor allem die Zeiterfassung für Handwerksbetriebe. Viele Handwerksbetriebe führen Dienstleistungen direkt im Hause des Kunden durch. Der Mitarbeiter kann dann direkt nach Ausführung des Auftrags über eine App im Smartphone die Zeitdaten direkt in das System übertragen.
Immer mehr Dienste, wie zum Beispiel das Portal Clockodo, bieten diese flexible Lösungen zur Zeiterfassung an. Ob Ein-Mann-Unternehmen oder kleiner Handwerksbetrieb. Durch einfache Weboberflächen wird die Zeiterfassung direkt durch die Mitarbeiter möglich. Dies ermöglicht den direkten Zugriff auf die Zeitdaten in Echtzeit und so können die Daten schnell ausgewertet werden. Auch die Nachvollziehbarkeit ist gewährleistet. Dies ermöglicht nicht nur die Steigerung der eigenen Effizienz des Unternehmens, sondern auch eine für die Liquidität des Unternehmens schnellere Rechnungslegung.
Gerade bei mehreren Projekten ist es möglich, diese zu vergleichen, sich auf profitable Projekte zu konzentrieren und nicht zuletzt auch eine exaktere Budgetplanung für die verschiedenen Projekte vornehmen zu können. Durch die Mehrsprachigkeit ist auch die direkte Zeiterfassung von internationalen Projekten möglich.
Ein wichtiger Punkt ist die Datensicherheit. Das größte Problem für ein Unternehmen oder einem Handwerksbetrieb ist der Verlust der gesamten Daten. Hier sichern diese Dienste die Daten durch Backups auf eigenen Servern, so dass die wichtigen Zeit- und Projektdaten nicht verloren gehen.
Diese neuen Zeiterfassungsmöglichkeiten werden nicht zuletzt auch die Arbeitswelt revolutionieren. Vielleicht wird für viele Mitarbeiter im Dienstleistungssektor die Fahrt in eine Firmenzentrale in Zukunft der Vergangenheit angehören. Heimarbeitsplätze und eine Anpassung von Arbeitsplätzen an die persönliche Situation sich eine weitere Chance dieser Entwicklung. Auf jeden Fall wird die „Kontrolle der Zeit“ für Unternehmen und Mitarbeiter immer einfacher und transparenter.