Minden-Lübbecke: Silvesternacht mit Bränden, Schlägereien, Randalierern

Kreis Minden-Lübbecke (mr/kpb).  Zahlreiche Einsätze bescherte der Jahreswechsel der Polizei. Kreisweit mussten die Beamten zu über 100 Einsätzen in der Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr in der Früh ausrücken. Die Polizei sprach von einer stressigen, aber insgesamt noch normalen Silvesternacht. Insbesondere in der Zeit zwischen Mitternacht und 3 Uhr klingelten die Telefone auf der Einsatzleitstelle fast ununterbrochen.

Allein zu 14 Bränden, 6 Schlägereien und 9 Verkehrsunfällen rückten die Ordnungshüter aus. Aber auch 9 Randalierer mussten beruhigt werden. Außerdem kümmerten sich die Einsatzkräfte um 5 hilflose Personen, schlichteten einige Zahlungsstreitigkeiten und kümmerten sich um mehrere Fälle von häuslicher Gewalt. Am häufigsten meldeten sich jedoch Anrufer bei der Polizei, die sich über Ruhestörungen beklagten.

Zwar sorgten die Polizisten 15-mal für Ruhe, eine Vielzahl dieser Einsätze konnten sie auf Grund dringenderer Notrufe aber nicht wahrnehmen. Musste niemand um Mitternacht den Jahreswechsel in einer Zelle verbringen, so änderte sich dies im Laufe der Nacht. Drei Personen mussten sich später dort beruhigen oder ihren Rausch ausschlafen. Ein Mann kam allerdings vorsorglich gleich ins Klinikum, da er über drei Promille Alkohol im Blut hatte. Auch drei Autofahrer hatten zu tief ins Glas geschaut und sich trotz Alkoholkonsums hinter das Steuer gesetzt. Ihnen wurden Blutproben entnommen. Außerdem erwarten sie nun Geldstrafen und Fahrverbote wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

In Bad Oeynhausen wurden Feuerwehr und Polizei gegen 3.45 Uhr zur Herforder Straße gerufen. Dort war in einem Parkhaus ein Auto in Brand geraten. Warum der Ford Fiesta Feuer fing, steht noch nicht fest. Durch den Brand war fast das gesamte Parkhaus verqualmt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Schaden auf 15. bis 20.000 Euro.

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