Petershagen: Autofahrer nach rekordverdächtigen Tempoüberschreitungen gestoppt

Petershagen (mr/kpb). Mit rekordverdächtigen Geschwindigkeitsüberschreitungen hat die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke in der vergangenen Woche einen Autofahrer in Petershagen gestoppt. Der 23-jährige Mann aus dem Großraum Hannover war mit seinem Mercedes auf der Loccumer Straße mit Tempo 146 durch eine 70-ziger Zone gerast. Zuvor hatte er schon auf der B 482 mehrfach die dortigen Tempobeschränkungen missachtet.

Ein Motorradpolizist, er war mit einem zivilen Videokrad unterwegs, war am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr auf der vielbefahrenen Bundesstraße in Richtung Norden unterwegs, als ihm der Mercedes auffiel. Dessen Fahrer bemerkte den Beamten jedoch nicht und passierte in Windheim den Bereich der Hans-Lüken-Straße mit 40 Stundenkilometer mehr als die dort erlaubten 70 km/h. Auch in Döhren setzte der Mann seine Fahrt mit unverändertem Tempo fort. Dort fuhr er durch eine weitere 70-ziger Zone mit 134 Stundenkilometer. In Neuenknick nutzte er unerlaubt einen Linksabbiegerstreifen zum Überholen.

Danach verließ der Mann die B 482 und bog auf die Loccumer Straße ab. Nachdem er dort erneut aufs Gaspedal drückte und doppelt so schnell wie erlaubt durch die Geschwindigkeitszone fuhr, gelang es dem Polizisten schließlich den Fahrer zu stoppen. Als dieser seine Fahrweise auf dem Videofilm sah, wollte er sich zu den Vorwürfen nicht weiter äußern.

Auf den 23-Jährigen kommt nun ein umfangreiches Bußgeldverfahren zu. Ihm droht eine Geldstrafe bis zu 600 Euro, vier Punkte in Flensburg sowie ein mehrmonatiges Fahrverbot.

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