„Werde für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen“

Kreis-Minden-Lübbecke/Minden(mr). Auf einem außerordentlichen Parteitag haben die Mitglieder der Linken die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nadja Bühren zur Direktkanditatin für den Wahlkreis Minden-Lübbecke gewählt. Sie erhielt hierbei das einstimmige Votum des Kreisparteitags.

Nadja Bühren tritt für den Wahlkreis Minden-Lübbecke für die Linke als Direktkandidatin für den Bundestag an. Foto: Privat
Nadja Bühren tritt für den Wahlkreis Minden-Lübbecke für die Linke als Direktkandidatin für den Bundestag an. Foto: Privat

„Ich freue mich über diesen deutlichen Vertrauensbeweis und werde vor allem die Belange der Bürgerinnen und Bürger des Mühlenkreises und meiner Heimatstadt mit ganzem Einsatz vertreten, bedankte sich Nadja Bühren nach der Wahl für das eindeutige Votum. Besonders wichtige Ziele seien für sie, die Einführung eines Sozialtickets und die Kommunalisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge. „Ich werde für eine gerechtere Gesellschaft kämpfen“, so Nadja Bühren.

Sie ist bereits seit einigen Jahren stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Rat der Stadt Bad Oeynhausen und Sprecherin der Kreispartei mit ihren über hundert Mitgliedern.  Darüber hinaus ist Nadja Bühren auch im Vorstand des Bad Oeynhauser Vereins „Soziales Leben e. V. “ und Mitglied im Vorstand des SoVD (Sozialverband Deutschland ehemals Reichsbund) im Ortsverein Bad Oeynhausen als Schatzmeisterin.

 

Klaffende Lücken im sozialen Netz schließen

Ein besonderes Anliegen ist Nadja Bühren die soziale Absicherung von Menschen die Verantwortung für die heimische Pflege ihrer Angehörigen übernehmen. Teilweise ist die Übernahme dieser Verantwortung für die Angehörigen mit erheblichen sozialen Einschnitten, aber auch Einschränkungen in der beruflichen Lebensplanung verbunden. So müssten Angehörige sehr oft Leistungen nach dem SGB II beziehen was ihnen neben der Möglichkeit einen Beruf, allerdings auch jegliche Möglichkeit der Aufnahme oder Weiterführung eines Studiums, auch eines Fernstudiums, raubt. Dies seien nur einige klaffende Lücken im sozialen Netz, für dessen Schließung sich Nadja Bühren einsetzt. „Ein Mensch der die wichtige soziale Verantwortung mit der Pflege seiner Angehörigen übernimmt, darf dafür nicht auch noch bestraft werden“, ist Nadja Bühren überzeugt, „Aufgrund des demographischen Wandels werden wir sehr viele Menschen brauchen, die diese Aufgabe in Zukunft übernehmen.“

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