Espelkamp/Minden (mr/kpb).Anstrengende Tage derzeit für die Brandermittler der Polizei im Kreis Minden-Lübbecke. Nach dem Großbrand bei der Firma Europal in Minden-Meißen in der Nacht zum Freitag untersuchen die Beamten auch die Ursache für das nur eine Nacht später ausgebrochene Feuer in einer Tischlerei und einem Wohnhaus in Espelkamp-Fabbenstedt an der Straße „Im alten Brück“. (Mindener-Rundschau berichtete).
In Fabbenstedt konnten die beiden ermittelnden Kriminalhauptkommissare am Montag die Brandstelle genauer in Augenschein nehmen. Verstärkung hatten sie sich zudem von der Polizeihundeschule aus Stukenbrock mitgebracht. Ein Diensthundeführer und sein Brandmittelspürhund suchten den Brandort ab. Die feine Nase des Vierbeiner witterte dabei keinerlei Brandbeschleuniger. Die Ursache für das Entstehen der Flammen konnten aber auch die Ermittler nicht exakt bestimmen. Daher werden sie in Absprache mit der Staatsanwaltschaft noch einen Sachverständigen hinzuziehen. „Wir halten sowohl eine technische Ursache wie auch eine Brandstiftung für möglich“, so die Kommissare am Nachmittag. „Hilfreich seinen vor allem Zeugenhinweise aus der Nacht“. Dabei sei jede Beobachtung von Bedeutung, so die Polizei weiter. Anrufe werden erbeten unter 0571-88660.
Ihre Ermittlungsarbeit in Minden-Meißen setzten die Beamten ebenfalls fort. Für kommenden Mittwoch ist dort eine Begehung der Brandstelle an der Rintelner Straße in Zusammenarbeit mit einem im Raum Gütersloh ansässigen Sachverständigen vorgesehen. Bis dahin stehen noch weitere Vernehmungen und Befragungen von Zeugen und Firmenangehörigen auf dem Terminkalender der Kommissare.