Minden(mr/sm). Das Projekt EVA (die Abkürzung steht für Entscheidung, Veränderung und Autonomie) hat mit Sonja Bergenthal ein neues Gesicht bekommen. Ihre Vorgängerin und bisherige Leiterin, Sandra Glammeier, übergibt nach zehn Jahren die Projektverantwortung. Die studierte Sozialwissenschaftlerin der Universität Bielefeld engagiert sich in Minden für die Frauenberatungsgruppe bereits seit zwei Jahren.
Das Konzept von EVA bleibt weiterhin bestehen – Neuerungen sind eindeutig gewünscht. Die thematische Vielfalt während der Gruppentreffen sowie die Möglichkeit vorab eine E-Mail zu senden sind positive Veränderungen. Die Erreichbarkeit hat deutlich zugenommen.
Was zeichnet das Beratungsangebot aus? Es knüpft an die Lebenswirklichkeit und den Alltag der hilfesuchenden Frauen an und zeigt dadurch Entscheidungshilfen auf. Eine prozesshafte Begleitung hilft dabei die Selbstreflexion und Selbstbeobachtung zu stärken. Ausgangspunkt ist die Frau, die darin unterstützt wird die persönliche Krise zu überwinden.
In den wöchentlich stattfindenden Gruppentreffen wird unbürokratisch, anonym und nach einem festgelegten Ablauf die Möglichkeit geboten, Themen anzusprechen. Inhaltlich trägt sich die Arbeit durch die Mitarbeit der Frauen, die innerhalb der Gruppe ihre Probleme thematisieren. Unter zu Hilfenahme neuen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen, stellt Sonja Bergenthaler ergänzend Informationsmaterial zur freien Verfügung.
EVA ist ein eigenständiges Projekt, das von der Gleichstellungsstelle der Stadt Minden und der AWO-Frauenberatungsstelle unterstützt wird. In den vergangenen zwei Jahren haben circa 20 bis 25 Frauen die pädagogische Beratung in Anspruch genommen. Nachfragen zu EVA können direkt an Sonja Bergenthal gerichtet werden. Tel./Handy: 01575 67 13 664, E-Mail: eva-beratungsgruppe@web.de.