Hannover/Minden-Lübbecke: „Kochend die Welt verändern“ – Politischer Suppentopf

Mit dem Workshop Politischer Suppentopf am 15. Dezember in Hannover vernetzen INKOTA, die Kampagne Meine Landwirtschaft und GreenFairPlanet Menschen, die neue Wege in eine zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährung gehen. Initiativen, die den Weg in die Zukunft vorgehen Rund um einen riesigen Suppentopf treffen sich Urban Gardening-Projekte, Engagierte in Solidarischer Landwirtschaft, Initiativen gegen Land Grabbing und Essensverschwendung, Verbrauchergemeinschaften und viele weitere. Sie entwickeln gemeinsam Ideen wie wir in Zukunft gerecht und ökologischer ernährt werden können.

Elisabeth Schmelzer von "GreenFairPlanet" aus Minden ist eine Mitinitatiorin den "Politischen Suppentopf" in Hannvover Foto:privat
Elisabeth Schmelzer von „GreenFairPlanet“ aus Minden ist eine Mitinitatiorin den „Politischen Suppentopf“ in Hannvover Foto:privat

„ Im Kreis Minden-Lübbecke ist das bitter notwendig, weil wir eine bäuerliche, ökologische Landwirtschaft erhalten müssen, die die Natur-und Kulturlandschaft im Mühlenkreis pflegt und gleichzeitig die Existenz der Bauern sicherstellt. Dazu brauchen wir die Solidarische Landwirtschaft als Konzept für die Zukunft. Eine Landwirtschaft, die Kindern und Erwachsenen Erfahrungsräume ermöglicht, in denen das Leben und die Lebensfreude verbunden sind
“,ergänzt Elisabeth Schmelzer, GreenFairPlanet.

Zudem wird Jan Uhrhahn vom INKOTA-Netzwerk zur industriellen und globalisierten
Landwirtschaft referieren. Ein weiter so ist keine Option! Benny Härlin von der Zukunftsstiftung Landwirtschaft führt uns den globalen Kontext vor
Augen: Die Industrialisierung und Globalisierung unserer Landwirtschaft führen uns in eine
Sackgasse. Die natürlichen Lebensgrundlagen wie Land, Wasser, Biodiversität werden
ausgebeutet, das Klima überlastet – gleichzeitig leidet immer noch jeder achte Mensch an Hunger und die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Wir brauchen einen radikalen und systematischen Wandel – zu dem Schluss kommt auch der Weltagrarbericht.

Das Rezept für den politischen Suppentopf – Einlandung von lokalen Initiativen, die
sich und ihre Zutaten vorzustellen. Egal ob die Kräuter aus dem Urban Gardening-
Projekt um die Ecke, die Kartoffeln aus der neu gegründete FoodCop, oder die
Motivation der lokalen Kampagne gegen Land Grabbing – alle bringen etwas mit für
unseren politischen Suppentopf.

Die lokalen Initiativen erzählen beim Schnippeln und Zubereiten eines gemeinsamen Essens die Geschichten hinter ihren Zutaten. Aus ihnen wird dann mit Kochaktivist Wam Kat ein leckeres „Zukunftsmenü“.

Gespräche und Beiträge von Gästen, außerhalb der Region, sollen dem „Menü „die  passende Würze“ verleihen.

Auch sollen  sich mit den Herausforderungen und Problemen des globalen
Ernährungssystems und entwickeln gemeinsame Ideen von einer zukunftsfähigen nachhaltigen, gesunden Ernährung.entwickeltIn Kleingruppen  soll diskutieren werden, was voneinander gelernt werden kann, wie eine Vernetzung aussehen und welche neuen Projekte
zusammen realisiert werden können. Dabei sollen konkrete Schritte festlegt werden, mit denen
wir die die entwickelten  Ideen umgesetzt werden können.

Alle, die den Hunger auf Veränderung spüren und Appetit bekommen haben, gemeinsam
ein leckeres Zukunftsmenü zu zubereiten, sind herzlich laden die Initiatoren, am 15.12.2013 von 11:00 Uhr – 19:00 Uhr,  in das „Loft der Schwandburg Limmer, Zur Schwanenburg 11, 30453 Hannover.

Informationen und Mitfahrbörse:
info@greenfairplanet.net
Kontaktperson Elisabeth Schmelzer
Telefon: 0571-93415707

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