Petershagen: Verkehrsunfall auf der B 482 fordert fünf Verletzte

Petershagen-Lahde (mr/kpb). Am Mittwoch, gegen 08:06 Uhr, befuhr ein 64-Jähriger Bassumer mit seinem Sattelzug Scania die B 482 in Fahrtrichtung Porta Westfalica. Aus bislang ungeklärten Gründen geriet der Sattelzug in Höhe der langgezogenen Linkskurve, zwischen den Anschlussstellen Nienburger Straße und Vor der Reihe, nach links auf den Gegenfahrstreifen.

Hier kollidierte der mit Rüben voll beladene Sattelzug frontal mit einem entgegenkommenden Klein-LKW Sprinter, der durch die Kollision zurück katapultiert wurde. Im weiteren Verlauf stieß der Sattelzug gegen einen mit zwei Personen besetzten Audi, der hinter dem Kleinlaster ebenfalls in nördlicher Richtung unterwegs war.

Durch den Aufprall wurde der Audi in Fahrtrichtung Norden gesehen nach links gegen eine Leitplanke geschleudert und von dieser wieder zurück auf die Fahrbahn geworfen. Im weiteren Verlauf des Unfalls wurde der Sattelzug nach der Kollision mit dem Audi nach links über die Leitplanke hinweg die Böschung hinab und auf die linke Fahrzeugseite geworfen. Baumbewuchs bewahrte den LKW-Zug vor dem mehrere Meter tiefen Fall auf die darunter liegenden Felder.

Der LKW-Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon, dagegen erlitt der 26-jährige Beifahrer im Audi schwerste, lebensbedrohliche Verletzungen. Der aus dem Kreis Schaumburg kommende 36-jährige Audi-Fahrer erlitt wie die beiden Insassen des Klein-LKW schwere Verletzungen.

Ein Rettungshubschrauber flog den Schwerstverletzten ins Johannes-Wesling-Klinikum, die drei anderen Verletzten wurden durch Rettungswagen dorthin gebracht.

Bis zu deren Eintreffen leisteten früh am Unfallort eingetroffene Polizeibeamte bei den Insassen des Kleinlasters und des Audi Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Um die großräumige Unfallstelle exakt zu vermessen, forderte die Polizei einen Hubschrauber an. Dieser ist mit einer speziellen Foto-Technik ausgestattet.

Die Unfallstelle wurde weiträumig in beiden Richtungen gesperrt und der Verkehr abgeleitet, um die umfangreichen Bergungsmaßnahmen zu gewährleisten.

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