Kreis-Minden-Lübbecke (mr/kpb) – Mit rund 85 Beamten beteiligte sich die Kreispolizeibehörde Minden-Lübbecke an dem überregionalen Kontrolltag gegen mobile Intensivtäter am Donnerstag. Zwischen 15 und 23 Uhr stoppten rund 20 Einsatzkräfte, darunter auch Zivil- und Drogenfahnder, an einem Kontrollpunkt in Bad Oeynhausen 327 Fahrzeuge. Dabei überprüften sie 168 Personen. Außerdem wurden bei der Verkehrskontrolle 18 Fahrzeuge näher in Augenschein genommen.
So fielen ein 31-jähriger Mann aus Polen sowie ein 19-jähriger Bad Oeynhausener auf, da sie vermutlich unter Drogeneinfluss hinter dem Lenkrad saßen. Die Polizisten veranlassten jeweils die Entnahmen von Blutproben. Für einen 23 Jahre alten Autofahrer aus Löhne endete die Fahrt mit dem Wagen des Bruders in Bad Oeynhausen, da der junge Mann keinen Führerschein beaß.
Gegen Ende des Einsatzes wurde noch einem 17-Jährigen das große Polizeiaufgebot an diesem Abend zum Verhängnis. Er hatte am Bahnhof in Porta Westfalica einen Taxifahrer überfallen. Auf seiner Flucht wurde er von den Einsatzkräften umstellt. Daher suchte er sein Heil bei einem Sprung in die Weser. Allerdings konnten ihn die Beamten am anderen Ufer aus dem Wasser fischen.
Darüber hinaus hatte die Polizei am Donnerstag zusätzlich zahlreiche uniformierte Streifen in ausgewählten Wohngebieten in Minden, Porta Westfalica, Petershagen, Bad Oeynhausen und Stemwede im Einsatz. Zusätzlich boten die Beamten des Kommissariates Vorbeugung mit ihrem Infomobil in Minden, Porta Westfalica und Bad Oeynhausen persönliche Beratungen zum vorbeugenden Einbruchsschutz an. Dieses Angebot stieß auf reges Interesse.
Die beim Einsatz gewonnen Erkentnisse gilt es jetzt auszuwerten, so die Polizei im Kreis-Minden-Lübbecke, die gemeisam mit ihren ostwestfälichen Kollegen am Freitag eine positive Bilanz des Großeinsatzes zogen.