Minden/Vlotho (mr/y). Der Wesermeilen-Cup wartet in seinem achten Jahr mit einem Debüt auf. Neben der halben Marathon-Distanz wird erstmals auch eine kürzere Strecke von 12 Kilometern gefahren.
Das Langstreckenrennen mit Anspruch wird am Samstag, 27. September ab 13 Uhr ausgetragen. Der verkürzte Lauf wird in Dehme gestartet. Danach gehen in Vlotho die Halbmarathon-Boote auf die Strecke. Das Ziel für beide Rennen liegt am KSG-Bootshaus nahe der Glacisbrücke.
Zwei Strecken für konditionsstarke Teams
Die „Wesermeile“ ist 2007 von der Kanusportgemeinschaft Kurt Tucholsky-Gesamtschule Minden aus der Taufe gehoben worden. Seitdem ist die Teilnehmerzahl stetig gewachsen. Nach sechs Teams im ersten Jahr ist die Anzahl teilnehmender Mannschaften auf über 20 gestiegen.
Die sportliche Entwicklung der Veranstaltung geht auch in eine andere Richtung weiter. „Der Wunsch nach einer zusätzlichen, verkürzten Strecke ist von mehreren Teams an uns herangetragen worden.“ berichtet Vereinsvorsitzender Achim Riemekasten. „Für die KSG als Veranstalter bedeutet das eine reizvolle Herausforderung, der wir uns gern gestellt haben.“
Inzwischen steht die organisatorische Planung. Bei der Wesermeile 2014 können nun wahlweise 12 oder 21 Kilometer gefahren werden. Bei der 12 Kilometer-Distanz kommen nur 5-Bank-Boote zum Einsatz. Gestartet wird ausschließlich in der Wettkampfklasse Open. Teams können sich zur Teilnahme bis zum 19. September anmelden.
‚Attention: Go!‘ in Dehme und Vlotho
Drachenboote, die für die verkürzte Distanz gemeldet sind, werden am 27. September als Erstes ins Rennen geschickt. Der Start für die 12 Kilometer liegt an der Grillhütte am Weserknie in Bad Oeynhausen-Dehme. Die Startzeit dort ist für 13 Uhr angesetzt.
Nachdem die Dehmer Boote auf dem Weg nach Minden sind, wird in Vlotho der Halbmarathon auf die nasse Strecke geschickt. Gegen 13:20 Uhr ertönt am Vlothoer Hafen das Attention: Go! und die ersten Paddel werden für die über zwanzig Kilometer ins Wasser eingetaucht.
Am Tag der Veranstaltung werden DLRG-Boote die beiden Läufe auf der Weser sichern. „Ohne ihren Einsatz wären Kanusportwettkämpfe auf dem heimischen Fließgewässer schwer vorstellbar.“ weist Riemekasten auf die engagierten Helfer/-innen hin.