Lübbecke(mr/sl). Beim diesjährigen „Weg der Erinnerung“ werden einzelne Schicksale jüdischer Mitbürger aus Lübbecke vorgestellt, die im Ersten Weltkrieg auf den Schlachtfeldern Seite an Seite mit Soldaten christlichen Glaubens für ihr deutsches Vaterland kämpften. Von diesen Kriegsopfern der Juden wollte schon bald danach niemand mehr etwas wissen. Was geschah mit jenen Mitbürgern, die im Ersten Weltkrieg mitgekämpft und mitgelitten hatten, während der NS-Zeit?
Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 9. November um 15 Uhr im westlichen Bereich der Grünanlage hinter dem Rathaus („Heldenhain“) am Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege an der Kreishausstraße. Von dort aus führt der Weg durch die Stadt zum Platz der Synagoge, wo in diesem Jahr Hauptmann Johannes Potthoff als Vertreter der Bundeswehr nach der Kranzniederlegung die Ansprache halten wird.