Kreis-Minden-Lübbecke(mr/kpb). Überwiegend gut eingestellt hatten sich die Autofahrer auf die glatten Straßen im Kreis Minden-Lübbecke am Montagmorgen. Der Polizei wurden lediglich fünf witterungsbedingte Unfälle gemeldet. Allerdings verletzten sich dabei in Bad Oeynhausen und in Espelkamp zwei Autofahrerinnen. Bei den drei anderen Unfällen in Hille (2) und in Stemwede (1) blieb es bei Blechschäden.
Um kurz nach 6 Uhr in der Früh verlor eine 23 Jahre alte Frau aus Rödinghausen (Kreis Herford) die Kontrolle über ihren Pkw, als dieser in Fabbenstedt auf der rutschigen Fabbenstedter Straße ins Schleudern geriet. Der Wagen kam in Höhe der Mühlenstraße von der Straße ab und prallte seitlich gegen ein Hinweisschild. Dadurch kippte das Auto auf die Seite und rutschte auf einer angrenzenden Wiese mehrere Meter weiter. Die Fahrerin konnte sich selber aus dem Fahrzeug befreien. Ein Rettungswagen brachte sie anschließend ins Krankenhaus nach Lübbecke. Ein Abschleppwagen kümmerte sich um den Abtransport des Pkw. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 4.000 Euro.
In Volmerdingsen geriet ein VW einer 52-jährige Autofahrerin aus Bielefeld auf der Düsterer Straße innerhalb einer Kurve auf eisiger Fahrbahn ins Schleudern. Der Wagen kam von der Straße ab, überschlug sich und blieb letztlich im Straßengraben wieder auf den Rädern stehen. Auch die Bielefelderin wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gefahren. Den Schaden an ihrem Pkw beziffert die Polizei auf circa 8.000 Euro.
Insbesondere die Brücken über den Mittellandkanal waren teilweise vereist. So registrierte die Polizei zwei Unfälle mit Sachschäden auf der Brücke zwischen Hille und Eickhorst sowie auf der über den Kanal führenden Straße Glinst. Auch auf der Bohmter Straße in Stemwede-Haldem lautete die Feststellung der Beamten: „An der Unfallstelle ist es sehr glatt“.
Die Polizei bittet die Autofahrer ihre Fahrweise auch in den kommenden Tagen auf die jeweiligen Straßenverhältnisse anzupassen. Daher sollte mehr Zeit für den Arbeitsweg eingeplant werden.