Minden(mr/y). Die PIRATEN in Minden unterstützen die Forderung der Anlieger der Obermarktstraße, bei der Neugestaltung des Straßenzugs die sogenannte taktile Rinne so zu positionieren, dass für alle Betroffenen, die die Straße nutzen, die sinnvollste und zweckmäßigste Lösung gefunden wird.
„Wir können die Position besonders der Geschäftsleute am Obermarkt gut nachvollziehen“, betont der KreisvorsitzendeFrank Tomaschewski. „Werde die taktile Rinne, wie bislang geplant, in einem Abstand von knapp zwei Metern von der westlichen Häuserzeile entfernt angelegt, sei es vor allem für die gastronomisch orientierten Betriebe nicht mehr möglich, eine Bestuhlung vor den Geschäften aufzustellen.“
In mehreren Gesprächen mit den Anliegern hatte Frank Tomaschewski die Problematik mit der Neugestaltung des Straßenbelages diskutiert. „Beispiele in anderen Städten zeigten, dass dieses besondere Straßenpflaster auch mittig der Straßenführung verlegt werden könne,“ erklärte Siegbert Molitor am Rande eines Treffens mit dem Innenstadt – Stadtverordneten Lutz Abruszat (CDU). „Es gibt keine Notwendigkeit, dass die taktile Rinne an der Stelle verlegt wird, wo sie in der Planung vorgesehen ist. Hier ist eine dingende Zusammenarbeit mit den Anwohnern gefordert,“ so Molitor weiter.
Aufgrund der gesamten, schwierigen Situation am Obermarkt müssen die Probleme für die Anlieger nicht noch weiter verstärkt werden.
„Die Planer selbst hatten im Bauausschuss erwähnt, das eine Verschiebung der taktilen Rinne von der Seite zur Mitte sehr wohl möglich sei,“ darum herrsche bei den Mindener PIRATEN Unverständnis über die Nichtberücksichtigung der Interessen der Anlieger,“ erklärten Molitor und Tomaschewski einmütig.