Minden-Lübbecke/Bielefeld/Detmold/OWL(mr). Nach Telefon, Strom und Gas möchte die EU nun auch die Wasserversorgung privatisieren. Damit soll der Weg frei gemacht werden, dass sich große Konzerne an der kommunalen Wasserwirtschaft beteiligen können.
Kritik an diesen Plänen kommt nun von den Stadtwerken Bielefeld und Detmold. Viele Stadtwerke hätte sich aber noch gar nicht mit den EU-Plänen befasst und wollten zunächst abwarten, was die Europäische Union beschließt, teilten viele Stadtwerke auf Anfrage des WDR mit. „Das Abwarten auf einen Beschluss könnte ein Fehler sein, denn dann könne es zu spät sein“, so die Stadtwerke Bielefeld und Detmold gegenüber dem WDR. Sie mahnen, dass die Wasserversorgung nicht dem Wettbewerb ausgesetzten sein sollte.