Minden (mr/kpb). Zwanzig Meter Blockierspur legte ein 20-jähriger Mindener auf den Asphalt, bevor er mit seinem PKW vor einem Polizisten zum Stillstand kam. Die Beamten des Verkehrsdienstes innerhalb der Direktion Verkehr hatten am Dienstagabend auf der Portastraße in Höhe des Straßenverkehrsamtes eine Geschwindigkeitsmessung mit ihrem Lasermessgerät durchgeführt.
Den in Richtung Innenstadt rasenden Polo hatten die Beamten mit einer Geschwindigkeit von 108 Stundenkilometern pro Stunde gemessen. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz in Höhe von 3 km/h wird dem jungen Fahrer eine Überschreitung der zulässigigen Höchstgeschwindigkeit von 55 km/h vorgeworfen.
Er sieht bei einer Verurteilung einer Geldbuße in Höhe von 280 Euro, 4 Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von 2 Monaten entgegen.
Außerdem wird er ein sogenanntes Aufbauseminar besuchen müssen. Die gesetzlich vorgeschriebene Probezeit von ursprünglich 2 Jahren verdoppelt sich auf eine Länge von 4 Jahren.
Nur geringfügig langsamer wurde ein PKW-Fahrer in der Ortschaft Hille-Südhemmern auf der Mindener Straße gemessen. Die Radarmessung ergab eine Geschwindigkeit von 107 km/h innerhalb der geschlossenen Ortschaft.