Kreis-Minden-Lübbecke/Hüllhorst/ Bielefeld (mr/kpb) Nach der Ausstrahlung der Fernsehsendung Aktenzeichen XY ungelöst am Mittwochabend im ZDF, in der über den Vermisstenfall Karl-Friedrich Meyer aus Hüllhorst (Kreis Minden-Lübbecke) berichtet wurde, sind mittlerweile circa 35 Anrufe bei der Polizei eingegangen.
Bereits im Laufe des Abends klingelten rund 20 Mal die Telefone bei den Ermittlern. Auch am Donnerstag setzten sich das Hinweisaufkommen fort. Die Mehrzahl der Anrufe bezogen sich auf das ebenfall seit dem 12. Oktober 2012 verschwundene Auto von Karl-Friedrich Meyer, einem auffällig lackierten Jeep Wrangler. Zahlreiche Hinweise kamen aus dem Raum Ostwestfalen, aber auch aus München, Hamburg, Bremen oder Trier meldeten sich Hinweisgeber bei den Beamten.
Der Leiter der Bielefelder Mordkommission „Heide“, Kriminalhauptkommissar Thorsten Stiffel, hatte den Fall am Abend einem bundesweiten Publikum vorgestellt. Neben einem fast 5-minütigen Filmbeitrag über das rätselhafte Verschwinden des Hüllhorsters wurde den Fernsehzuschauern auch ein fast baugleiches Modell des verschwundenen Jeep im Studio vorgeführt.
„Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden und werden nun mit jedem Anrufer Kontakt aufnehmen und den Hinweisen intensiv nachgehen“, sagte Stiffel einen Tag nach der Sendung. Eine Bewertung der einzelnen Hinweise konnte er so kurz nach deren Eingang noch nicht vornehmen.