Deutschland(mr). Die Tage werden kürzer, es wird kälter. Die Heizperiode naht. Und mit ihr die Angst vieler vor der Heizkostenabrechnung. Doch mit einigen einfachen Tipps lassen sich durchaus viel Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Richtig Lüften
Bis zu 125 Euro und eine halben Tonne CO2 lassen im Haushalt vermeiden, wenn man stosslüftet anstatt die Fenster nur zu kippen. Stosslüften sorgt schnell für genug frische Luft im Raum, beim kippen findet ein kompletter Luftausstausch statt. Allerdings kühlen auch die Wände aus. Empfohlen wird von März und November acht bis zehn Minuten, im April und Oktober zwölf bis 15 Minuten, im Mai und September bis zu 20 Minuten die Fenster komplett zu öffnen.
Jalousinen, Vorhänge, Rollos sparen Energie und Geld
Besonders im Winter werden die Nächte besonders kalt. Damit keine Wärme aus dem Raum in nach draußen dringt, sollten Rollos, Vorhänge und Jalousien abends geschlossen werden und auch bis zum nächsten Morgen geschlossen bleiben. Dies spart rund 40 Euro und der Umwelt 160kg des Klimakillers CO2
Abdichten und Entlüften
Sind die Fenster wirklich dicht oder kriecht die Kälte durch die Ritzen in den Wohnraum. Mit dem einfachen Abdichten undichter Fenster können einem 150qm Haus 1250 kw/h Gas und somit bis zu 75 Euro. Auch vermeidet man die Produktion von 350kg CO2 (Gasheizung) und 300kg CO2(Ölheizung) pro Jahr.
Wenn der Heizkörper gluckert, obwohl von aufgedreht haben sich Luftblasen gebildet. Nicht nur das ihre Heizkörper dann richtig warm wird, sie produzieren bis zu 65kg unnötiges und klimaschädliches CO2 und erhöhen die Heizkostenabrechnung um etwa 15 Euro.
Wände hinter Heizkörpern richtig dämmen
Heizkörper stehen oft unter Fenstern, an Außenwänden oder die Wände dahinter sind sehr dünn. Dadurch wird die Wärme wird nach draußen geheizt. Der Wärmeverlust nach draußen kann um bis zu 90% reduziert werden, indem man eine geeignete Dämmung hinter den Heizkörpern anbringt. Geeignetes Dämmmaterial ist in jedem Baumarkt erhältlich.
Effiziente Planung mit Elektronischen Thermostaten
Bis zu 135 Euro spart der Austausch von 15 Jahre alten Thermostatventilen gegen programmierbare elektronische Thermostate. Der Grund: Sie können die Betriebszeiten der Heizung an ihren Bedarf anpassen und eine automatische Nachtabsenkung senkt die Temperatur an den für die Nacht ausreichenden niedrigeren Wärmebedarf. Neben der Ersparnis von 135 Euro, ersparte man der Umwelt bei einem 150qm Haus auch noch 540 kg CO2
Beratung vom Heizgutachter
Wenn die Heizkostenabrechnung immer noch zu hoch ist, hilft es oftmals wen ein Fachmann die Lage vor Ort analysiert. Dafür ist es möglich sich ein professionelles Heizgutachten vom Fachmann erstellen zu lassen. Die Energiespartipps, in einem Einfamilienhaus, können bis zu 360 Euro betragen. Die Erstellung eines Heizkostengutachtens schlagen mit durchschnittlich 39,90 Euro zu Buche. Neben dem Bankkonto profitiert auch hierbei die Umwelt. Bis 1440 Kg CO2 po Jahr können mit dieser Massnahme vermieden werden.
Für teure Überraschungen sorgen auch oftmals veraltete Heizungsanlagen. So ist es dann oftmals unerlässlich über eine Modernisierung nachzudenken. Tipps zur Modernisierung kann man bei jedem Sanitär- und Heizungsfachmann erhalten. Ein großes Spektrum von Heizungssystem findet sich auf den Webseiten der GS Wärmesysteme.