Das Wonderland-Festival, am vergangenen Wochenende in Stemwede durchgeführt, verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei. Lediglich die An- und Abfahrt bereitete den Polizisten nicht nur Sorgen, sondern auch viel Arbeit.
Stemwede. Das Wonderland-Festival, am vergangenen Wochenende in Stemwede durchgeführt, verlief aus polizeilicher Sicht störungsfrei.
Lediglich die An- und Abfahrt bereitete den Polizisten nicht nur Sorgen, sondern auch viel Arbeit.
Der Verkehrsdienst, unterstützt durch Polizeibeamte und Diensthunde des Wachdienstes, führte im Nahbereich des Veranstaltungsgeländes in Stemwede-Wehdem Verkehrskontrollen durch.
Im Verlauf des Festivals wurde insgesamt bei 24 Autofahrern eine Blutprobe angeordnet, da die Drogen-Vortests Drogenkonsum anzeigten. In neun Fällen hatten die Fahrzeugführer auch noch Drogen in ihrem Besitz.
13 Mal fanden die Beamten Drogen bei Beifahrern oder Taxikunden. Die Palette der Rauschmittel reichte von LSD über Opiate, Extesy, Marihuana bis zu chemischen Drogen.
In 14 Fällen wurde bei holländischen und belgischen Fahrzeugführern vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 € für das Führen eines Fahrzeugs unter Drogen erhoben. Die Weiterfahrt wurde ihnen selbstverständlich untersagt.
In einem Fall hielten die Polizisten eine junge Holländerin, die sichtbar unter Drogen stand, an. Eine Sicherheitsleistung wurde eingefordert.
Die Frau ließ sich jedoch nicht von der Idee abbringen, mit dem Auto ihre 12-jährige Tochter, die allein zu Hause war, abzuholen. Nur eine Stunde später fuhr sie mit ihrem Auto in eine weitere Kontrollstelle. Sie versuchte zunächst noch, über Feldwege in ein Wäldchen in Stemwede-Westrup zu flüchten, konnte dort jedoch gestellt werden. Sie musste eine erneute Sicherheitsleistung erbringen und wartete danach unter den Augen der Polizei, bis sie und ihr Fahrzeug abgeholt wurden.