Dormagen(mr/ots) Nach schwerem Verkehrsunfall auf der A 57: Zahl der Schwerverletzten hat sich erhöht – Staatsanwaltschaft und Polizei Düsseldorf führen Brand- und Unfallermittlungen
Nach dem schweren Verkehrsunfall gestern Nacht auf der A 57 bei Dormagen hat die Düsseldorfer Polizei nun die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der Sachbeschädigung durch Brandlegung übernommen.
Nach ersten Ermittlungen zündeten bislang unbekannte Täter unter der Brücke Kunststoffrohre an. Diese lagerten dort für eine Baustelle. Wegen der extremen Rauchentwicklung kam es auf der A 57 zu einer starken Sichtbehinderung und in der Folge zu dem tragischen Unfallgeschehen, an dem 15 Pkw und sechs Lkw beteiligt waren. Ein 29-jähriger Mann wurde getötet und insgesamt acht Menschen im Alter von 29 bis 47 Jahren schwer verletzt. Bei einer 35-jährigen Frau aus dem Rhein-Kreis Neuss besteht Lebensgefahr. Weitere fünf Personen im Alter von 23 bis 56 Jahren erlitten leichte Verletzungen.
Den Gesamtsachschaden schätzen die eingesetzten Polizeibeamten (ohne die Schäden an der Brücke) auf circa 500.000 Euro.
Zeugen, die gegen Mitternacht verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich unter Telefon 0211 – 8700 mit der Polizei Düsseldorf in Verbindung zu setzen.
Aktuelle Umleitungsempfehlungen können auf der Internetseite www.strassen.nrw.de abgerufen werden.