Taschendiebinnen: Nach Werrepark jetzt auch in Mindens Innenstadt aktiv

Minden. Taschendiebe nutzen für ihre kriminellen Zwecke gerne gut besuchte Innenstädte und Einkaufszentren. So auch in den vergangenen Tagen in der Mindener Innenstadt. Allein am Mittwoch wurden der Polizei vier Fälle angezeigt. Bei den Opfern handelte es sich immer um Frauen, aus deren Hand- oder Umhängetaschen die Geldbörsen gestohlen wurden. Aber auch bei den Tätern handelt es sich nach Erkenntnissen der Beamten um Frauen, die häufig zu zweit agieren.

Jeweils in der Zeit zwischen 12 und 14 Uhr schlugen sie in verschiedenen Geschäften in der Bäckerstraße und auf dem Scharn zu. Die Opfer bemerkten den Diebstahl erst, als sie an der Kasse zum Portmonee greifen wollten. Von den Diebinnen fehlte jedoch jede Spur, da sie bereits verschwunden waren. Zuvor hatten sie mit Geschick die Wertsachen aus den Taschen gezogen.

Die Geldbörsen werden sofort an die Komplizin weitergegeben. So kann sich die Täterin unschuldig zeigen, falls der Diebstahl doch einmal sofort bemerkt wird. Weitere gleich gelagerte Fälle gab es schon am Dienstag und am vergangenen Freitag. Teilweise wurden die leeren Geldbörsen später wieder aufgefunden. Auch in einem großen Einkaufszentrum in Bad Oeynhausen sind die kriminellen Frauen aktiv. Dort sind der Kriminalpolizei bereits 20 Fälle seit Anfang Februar bekannt. Wir berichteten am 3. März.

Daher rät die Polizei: – Führen Sie an Bargeld, EC- oder Kreditkarten nur das Notwendigste mit sich. – Lernen Sie Ihre PIN der Kreditkarte auswendig. Notieren Sie diese auf keinen Fall. – Tragen Sie Hand- oder Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper. – Achten sie bei Gedränge noch stärker auf Ihre Sachen. – Halten Sie Ihre Handtasche stets geschlossen und lassen diese nie unbeaufsichtigt. Ganz gleich wo sie sind, im Restaurant oder bei der Kleideranprobe.

Kommt es doch zum Diebstahl, machen sie andere Personen auf den Dieb aufmerksam und informieren sofort die Polizei über den Notruf 110. Prägen Sie sich Tätermerkmale ein oder stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung. Lassen Sie sämtliche Karten sofort sperren unter der zentralen Rufnummer 116 116.




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