BUND: Menschen aus Fukushima berichten

Kreis-Minden-Lübbecke/Wendland(mr). Auf der Demonstration „Gorleben soll leben“ am Samstag 26. November im Wendland werden drei japanische Bürger aus Fukushima authentisch darüber sprechen, wie sich in einer modernen Industriegesellschaft ein großer atomarer Unfall auf Bürger und Bürgerinnen im realen Leben auswirkt. 
Akiko Yoshida, Masako Hashimoto und Kenichi Hasegawa aus Fukushima berichten über den Widerstand gegen die Atomenergie und Fortschritte im Bereich der erneuerbaren Energien informieren. Vor allem aber berichten sie, welche Auswirkungen eine solche Katastrophe auf das Leben der Menschen hat.
Akiko Yoshida ist Mitarbeiterin von Friends of Earth Japan (FoE)und zuständig für die Themen Atom und Ernergie.
Masako Hashimoto publizierte gemeinsam mit ihrem Mann ein Buch über Naturheilkunde und wohnte in Präfektur Fukushima. Nach dem Unglück zog sie mit ihrer 13-jährigen Tochter  nach Tokio.Frau Hashimoto studierte in den 1980-er Jahren Germanistik in Tokyo und Heidelberg. Sie arbeitete viele Jahre als Reiseleiterin für deutsch-sprachige Japan-Reisende und erwarb sich später Kenntnisse in Makrobiotik.
Kenichi Hasegawa ist Bezirksbürgermeister im Bezirk Maeda und Vorstandsmitglied der Genossenschaft für Milchwirtschaft in Fukushima.  Er dokumentiert seit Beginn der Katastrophe per Video die Situation vor Ort und kämpft für die Evakuierung der Kinder. Sein Geburtsort gehört seit dem 11. März zur „geplanten Evakuierungszone“, in die er täglich zurückkehrt, um sich an den 24-stündigen Wachen zu beteiligt. Der BUND organisiert Busse zur Demo ins Wendland. Anmeldung und Infos Telefon 0571-3872712  

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