Petershagen: Ermittlungen nach Busunfall laufen

Petershagen (mr/kpb) Nach dem Busunfall mit einer Schulklasse an Bord auf der B 61 in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) besteht für die 53 Jahre alten Begleiterin der Gruppe nach Auskunft der Medizinischen Hochschule in Hannover keine Lebensgefahr. Sie befindet sich auf der Intensivstation. Die Frau war bei dem Unfall

am Mittwochnachmittag auf ihrem Sitz neben dem Fahrer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Nach einer ärztlichen Versorgung hatte sie ein Rettungshubschrauber in die niedersächsische Landeshauptstadt geflogen.

Neben dem 59-jährigen Busfahrer hatten sich noch fünf Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren leichte Schnittverletzungen zugezogen, als sie die Scheiben des Fahrzeuges einschlugen und so das Fahrzeug verließen. Als die Polizei eintraf, standen bereits alle 26 Schüler einer 9. Klasse des Schulzentrums Obernkirchen neben dem Bus und wurden von ihren Begleitern betreut.

Bereits kurz nach dem Unfall nahm die Polizei ihrer Ermittlungen zur Ursache auf. Die Beamten stellten den Bus, er ist erst knapp 7 Jahre alt, zunächst sicher.

Hinweise auf technische Mängel am Fahrzeug ergaben sich am Donnerstag nicht. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld wurde das Fahrzeug am Nachmittag wieder freigegeben.

Fest steht, dass der Fahrer nicht zu schnell unterwegs war. Dies ergab die Auswertung seines Kontrollgerätes. Die Unfallstelle liegt außerhalb geschlossener Ortschaft. Dort darf Tempo 100 gefahren werden.

Die Polizei kann allerdings derzeit nicht ausschließen, dass möglicherweise plötzlich aufgetretene gesundheitliche Probleme beim Fahrer dazu führten, dass das Fahrzeug nach links von der Straße abkam. Die Ermittlungen dazu dauern an.

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