Minden-Lübbecke: „Heute ist ein guter Tag für die Tarifautonomie“

Kreis-Minden-Lübbecke(mr/y). „Heute ist ein guter Tag für die Tarifautonomie“, sagte der heimische Bundestagsabgeordnete und Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter, der in der heutigen Kabinettssitzung die Verbesserung und Ausweitung der branchenspezifischen Mindestlöhne mit beschließen konnte.

Ein wesentliche Verbesserung ist die Anhebung der Lohnuntergrenze für Gebäudereiniger und im Baugewerbe. „Damit haben wir ein richtiges Signal auch für die örtlichen Handwerker gegeben“, so Kampeter. In einem anschließenden Gespräch mit dem Kreishandwerksmeister im Wittekindsland, betonte Karl Kühn: Das ist die richtige Richtung – insbesondere auch, um unseriöser Konkurrenz „einen Riegel vorzuschieben“ .  

Beschlossen wurde überdies, dass ein weiterer Mindestlohn eingeführt wird. Für die Beschäftigten des Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk gelten somit ab Oktober tariflich vereinbarte Lohnuntergrenzen. Mit diesem Beschluss ebnete die Bundesregierung den Weg für den bereits siebten Branchen-Mindestlohn in dieser Legislaturperiode. Damit sind in Deutschland schon jetzt mehr als 4 Millionen Beschäftigte durch branchenspezifische Mindestlöhne abgesichert.

Steffen Kampeter sagte, das sei auch für die Menschen in den betroffenen Branchen im Mühlenkreis wichtig und zeige, dass diese Mindestlohnvereinbarung wesentlich über den von der Opposition propagierten flächendeckenden gesetzlichen Mindestlöhnen liege, denn: „Die Tarifautonomie ist schlauer, als der Bundesgesetzgeber und  führt auch zu höheren Einkommen für die Beschäftigten“, so Kampeter.

 

 

 

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