Kreis-Minden-Lübbecke/Lippe. In großer Einmütigkeit hat die Verbandsversammlung des Kommunalen Rechenzentrums Min-den-Ravensberg/Lippe (krz) den Jahresabschluss des Zweckverbandes gebilligt und der Ver-bandsführung Entlastung für das Jahr 2010 erteilt. Nachdem bereits Verwaltungsrat und Beirat jeweils einstimmig entsprechende Vorschläge ausgesprochen hatten, folgte die Versammlung der kommunalen Eigentümer ohne Enthaltung diesen Voten. Die Sitzung fand am 14.07.2011 unter Leitung des Vorsitzenden der krz-Verbandsversammlung, Bürgermeister Gert Klaus (Stadt Schieder-Schwalenberg), am Sitz der Einrichtung in Lemgo statt.
Das krz hat mit den 37 Verbandsmitgliedern und einer ganzen Reihe von Vertragskunden (ande-ren kommunalen Rechenzentren, weiteren Verwaltungen) erneut einen Umsatz von rund 25 Mio. € erzielt. Insgesamt konnte der Umsatz – obwohl kein Wahljahr – in 2010 leicht angehoben werden. Obwohl seit sieben Jahren die Leistungen des einzigen BSI-zertifizierten kommunalen Rechenzentrums in NRW preisstabil angeboten werden, hat eine gestiegene Nachfrage für neue Services zu diesem erfreulichen Ergebnis beigetragen. Der geringe Jahresüberschuss der kommunalen Selbsthilfeeinrichtung wird erneut den Rücklagen zugeführt.
Besonders betont wurde vom Wirtschaftsprüfer bei der Vorstellung des Jahresberichtes, dass die Pensionsrück-stellungen vollständig aus eigenen Mitteln erwirtschaftet werden konnten und deshalb keinerlei Forderungen gegenüber den Mitgliedskommunen bestehen.
krz-Geschäftsführer Reinhold Harnisch hatte zuvor in seinem Bericht die Aktivitäten der vergan-genen Monate aufgezeigt und die neuen Services, z.B. die Bereitstellung des E-Postbriefes für alle Anwender, vorgestellt. Gert Klaus dankte zum Abschluss sowohl der Verbandsspitze (Landrat Christian Manz, Herford, als Verbandsvorsteher und dessen Stellvertreter Bürgermeister Klaus Mueller-Zahlmann, Bad Oeynhausen) wie der Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit. Er sprach zugleich die Hoffnung aus, dass sich die stabile Aufwärtsentwicklung auch in den nächsten Jahren zugunsten der Kommunen in OWL fortsetzen möge.
Klaus Mueller-Zahlmann nahm diesen Ball in seinen Dankesworten an die Versammlung auf und versprach eine Fortsetzung des transparenten Dialoges der Einrichtung mit den sie tragenden Kommunen.
Über das krz
Das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) in Lemgo ist wurde 1971 gegründet und ist seit 1972 Informatik-Dienstleister der Kreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe sowie von 34 Städten und Gemeinden aus diesen Kreisgebieten. Bereits heute werden rd. 30 % aller Einwohner in NRW durch Verwaltungen betreut, die komplett oder in Teilberei-chen Verfahren einsetzen, die vom krz bereitgestellt werden.
Als kommunaler Zweckverband besitzt das krz den Status einer Körperschaft des Öffentli-chen Rechts. Zu den traditionellen Aufgaben zählen unter anderem die Entwicklung, Einfüh-rung und Wartung klassischer Kommunalanwendungen. Um dem hohen Anspruch gerecht zu werden, hält das krz für seine Kunden ein reichhaltiges Angebot an Software-Applikationen (Verfahren), Netz- und PC-Hardware und Dienstleistungen (Beratung, Schulung, Installation, Wartung und Support) bereit. Das krz ist bekannt für einen ausgeprägten Datenschutz sowie eine höchstmögliche Datensicherheit und ist der erste kommunale IT-Dienstleister mit der BSI-Zertifizierung (ISO 27001).
Über 175 engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von der Verwaltungs-fachkraft bis hin zum Technik-Experten, sind Garant für die Umsetzung der Unternehmenszie-le. Das krz unterstützt etwa 7.000 PC-Arbeitsplätze mit rund 10.000 Geräten in den Verwal-tungen des Verbandsgebietes. Über die Mitglieder hinaus nehmen noch mehr als 600 weitere Kunden aus dem kommunalen Umfeld Dienstleistungen des krz in Anspruch. Der Service-dienst und die Hotline sorgen für eine Datenverfügbarkeit von nahezu 100%.
Unter dem Motto „krz – Kunden rundum zufrieden“ ist das krz für seine Geschäftskunden ein zuverlässiger Partner. Ebenso stehen dem krz aufgrund seiner Mitgliedschaften in der Bun-des-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister – VITAKO und in der Arbeitsge-meinschaft Kommunaler IT-Dienstleister in Nordrhein-Westfalen – AKDN starke Partner zur Seite, um Synergieeffekte optimal zu nutzen.