„Gelbes Band“ wurde der Bundeswehr überreicht

Bürgermeister Michael Buhre (Mitte) überreicht das "Gelbe Band der Verbundenheit" an Soldaten der Bundeswehr.

Minden(mr). Das „Gelbe Band der Verbundenheit“, das ein Großteil der Mindener Stadtverordneten in der Ratssitzung am 21. Juli unterzeichnet hat, wurde jetzt von Bürgermeister Michael Buhre(SPD)  an die Bundeswehr übergeben. Mit der Initiative „Gelbes Band“ soll die Verbundenheit Mindens mit den hier stationierten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr zum Ausdruck gebracht werden, die sich im Auslandseinsatz befinden.

Besonders kritisierte die Linkfraktion in Minden die Vorgehensweise. Die Unterschriften sollten innerhalb der Fraktionssitzung eingeholt, die Absicht der Aktion des „Gelben Bandes“ wurde nicht  auf die Tagesordnung der Ratssitzung vom 21.07.2011 gestetzt. Die Linke hatte bereits im Vorfeld deutlich gemacht, dass sie „Gelbe Band“ Aktionen nicht unterstützen werde.

Sie verwies darauf, dass die CDU in Hövelhof Aktionen mit dem „Gelben Band“ für politische Zwecke instrumentalisiere.(Mindener-Rundschau berichtete exklusiv). Inzwischen ist Mindener-Rundschau.de auch bekannt geworden, dass die Frauenunion das gelbe Band dazu genutzt habe, für den Bundeswehrstandort Senne zu demonstrieren.

Die Ratssitzung am 21.08.2011 würde für die Unterzeichnung unterbrochen. Die Ratsmitglieder der Fraktion „Die Linke“ und ein Teil der Grünen unterzeichneten das Band daraufhin nicht.

Das „Gelbe Band“ wurde auf der Mindener „Gourmet-Meile“ ausgestellt und hat auch dort für Kontroversen gesorgt.

Das Band wird in den kommenden Wochen zunächst in der Familienbetreuungsstelle Minden den Angehörigen der Soldatinnen und Soldaten vorgestellt und anschließend im Rahmen der im September/Oktober stattfindenden Einsatzkontingentwechsel KFOR und ISAF den Soldat/innen im Einsatz übergeben.

 

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