Die Polizei im Kreis Minden-Lübbecke warnt Autofahrer vor Geschäftemachern am Straßenrand.
Kreis-Minden-Lübbecke. Am Samstag teilte ein Autofahrer den Beamten aus Lübbecke mit, dass er entlang der B 65 zwischen Preußisch Oldendorf-Offelten und Bad Holzhausen von Unbekannten angehalten worden sei. Aus einem Pkw mit ausländischen Kennzeichen heraus hatten die drei Insassen versucht ihm Goldbarren zu verkaufen. Im Rahmen einer Fahndung nach dem Wagen wurden die Polizisten später in Nettelstedt fündig. Auch hier hatten die Männer bereits einen vorbeifahrenden Pkw angehalten. Als die Beamten die aus Südosteuropa stammenden Männer befragten, gaben diese sich völlig unschuldig und behaupteten als Touristen unterwegs zu sein.
Die Polizei kennt diese Art von Geschäftemachern nur zu gut. Immer wieder versuchen die Betrüger Gold, insbesondere in Form von Schmuck, zu verkaufen oder als Gegenleistung für Sprit aus Reservekanistern anzubieten. Dabei handelt es sich bei der Ware um absolut wertlose Blender. Aber auch Kleidungsstücke wie Lederjacken werden zu einem „Schnäppchenpreis“ offeriert. Häufig täuschen die Betrüger eine Notlage, wie zum Beispiel Spritmangel, vor.
Auch entlang der B 482 zwischen Porta Westfalica und Petershagen waren solche Vorfälle der Polizei vor geraumer Zeit gemeldet worden.
Erst vor einer Woche hatte die Polizei in Lippe vor diesen Betrügern gewarnt. Dort waren sie im Umkreis der Ostwestfalenstraße aufgetreten.