Kreis-Minden-Lübbecke(mr). Wieder sind die Mühlenkreiskliniken in die Kritik geraten. Ärger sorgt ein neues Sanierungskonzept im OP-Bereich. In Minden wurde die Arbeitszeiten für die Mitarbeiter im Sterilisationsbereicht verlängert und die Geschäftsleitung schloss einen Vertrag mit einer Fremdfirma ab – vorsorglich wie die Geschätsleitung betont.
Grund ist die Schließung des Sterilisationsbereichs im Lübbecker Krankenhaus Anfang Oktober. Nun wird sämtliches OP-Besteck aus den Krankenhäusern Lübbecke und Rahden ins zwanzig Kilometer entfernte Minden gefahren.
„Dies sei produktiver“, betont die Geschäftsleitung. Die Personalvertretung sieht in dieser Maßnahme, allerdings, einen ersten Schritt hinsichtlich Privatisierung und den Verlust von Arbeitsplätzen.