Kreis-Minden-Lübbecke(mr/y) Ab dem 24. November wird wieder ein Castortransport von Frankreich nach Gorleben rollen.
Energiewende hin oder her – der deutsche Atommüll muss erst mal nach Gorleben. Das ist die Position der Bundesregierung. Das Atomlagersuchgesetz lässt auf sich warten, acht AKW laufen weiterhin in der Bundesrepublik und ausreichende Investitionen in Energiesparmaßnahmen, Effizienzsteigerung und erneuerbare Energien sind nicht in Sicht, beklagen die Anti Atom Aktivisten.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Kreisgruppe Minden – Lübbecke ruft zur Teilnahme an der Großdemonstration am 26. November in Dannenberg „Gorleben soll leben – STOP CASTOR!“auf und organisiert wieder Busse ins Wendland.
„Nach Fukushima haben wir gesehen, was politisch möglich ist, wenn viele auf die Straße gehen. In Biblis, Krümmel und anderen Standorten gingen lang umstrittene AKW vom Netz. Jetzt wollen wir Gorleben kippen,“sagt Lothar Schmelzer Vorsitzender vom BUND Minden – Lübbecke.
Für den Samstag ist ein bunt gemischtes Demo-Programm geplant. Neben Sternmarsch, spannenden Reden, Volksküchen, zahlreichen Aktionsmöglichkeiten für Groß und Klein wird das Programm mit musikalischen Beiträgen vom Berlin Boom Orchestra und den BeatPoeten abgerundet.
Infos und Tickets: BUND Minden – Lübbecke Tel. 0571-3872712